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KMU-Vertreter strecken in Prag und Warschau ihre Fühler aus

PRESSEMITTEILUNG / Berne, 26.5.2000

KMU-Vertreter strecken in Prag und Warschau ihre Fühler aus

Staatssekretär David Syz besucht in Begleitung von Vertretern
schweizerischer KMU und wichtiger Wirtschaftsverbände vom 29. bis 31.
Mai Prag und vom 4. bis 6. Juni Warschau. Mit diesen Missionen will
der Direktor des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) die
Zusammenarbeit zwischen KMUs fördern. Auf dem gleichen diesjährigen
Besuchsprogramm stehen anfangs Juli auch die Slowakei und Ungarn.

In der jeweiligen Landeshauptstadt wird ein Kontakt- und
Informationsforum organisiert, an dem sich Regierungsvertreter und
zahlreiche lokale Unternehmen beteiligen. Die schweizerischen
Teilnehmer können sich dort aus erster Hand Informationen über die
Wirtschaftslage und die Rahmenbedingungen für die Wirtschaftstätigkeit
beschaffen sowie individuelle Kontakte mit möglichen lokalen Partnern
knüpfen.

Staatssekretär Syz wird in Warschau vom Präsidenten der Republik
Polen, Aleksander Kwasniewski, empfangen werden. Ferner sind in beiden
Ländern Gespräche mit verschiedenen Ministern und hohen Beamten
vorgesehen, die für die Wirtschaft, den Handel, die Industrie, die
Finanzen und die Aussenbeziehungen zuständig sind. Treffen mit den
Präsidenten der Handelskammern und den wichtigsten lokalen
Wirtschaftsverbänden sind ebenfalls geplant. In Prag unterhält sich
David Syz mit dem Gouverneur der tschechischen Zentralbank.

Hauptthemen dieser Gespräche werden die Wirtschaftslage und der Stand
der Reformen in den besuchten Ländern, die bilateralen
Wirtschaftsbeziehungen und die KMU-Fördermassnahmen sein. Weitere
Themen sind der europäische Integrationsprozess, die Beziehungen zur
EFTA sowie die WTO.

Der bilaterale Wirtschaftsverkehr zwischen der Schweiz einerseits und
Tschechien und Polen andererseits entwickelt sich seit mehreren Jahren
sehr positiv, sowohl in quantitativer als auch in qualitativer
Hinsicht.

Tschechien und Polen kamen seit 1990 in den Genuss einer
nichtrückzahlbaren Finanzhilfe in der Höhe von 34 Mio. Fr. bzw. 110
Mio. Fr. Die schweizerische Hilfe konzentrierte sich auf die
prioritären Bereiche Gesundheit, Umweltschutz und Infrastruktur. Die
Schweiz unterstützt ebenfalls Aktivitäten auf dem Gebiet der
Handelsförderung und der Investitionen, die dem Privatsektor zugute
kommen.

Handelsverkehr Schweiz - Tschechien (in Mio. Fr.)

	Importe		Exporte

1998	408	+ 22%	635	+ 3%
1999	461	+ 13%	671	+ 6%
2000 (I-III)	131	+ 24%	168	+ 13 %

Struktur 1999 :

Importe :	Maschinen : 26%, Textilien : 15%, Fahrzeuge : 15%
Exporte :	Maschinen : 32%, Phamazeutische Prod.: 18%, Chemische Prod.:
10 %

Handelsverkehr Schweiz - Polen (in Mio. Fr.)

	Importe		Exporte

1998	246	+ 32%	904	+ 8%
1999	269	+ 9%	1107	+ 11%
2000 (I-III)	72	+ 5%	311	+ 37%

Struktur 1999 :

Importe :	Maschinen : 26%, Textilien : 15%, Fahrzeuge : 15%
Exporte :	Möbel : 28%, Maschinen : 14%, landwirtschaftliche Prod. :
12%

Staatssekretariat für Wirtschaft
Kommunikation / Information

Auskünfte:
Maurizio Cerratti, Länderressort Europa, Tel. 031 324 08 37