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5. Weltkonferenz zur Gesundheitsförderung

Eidgenössisches Departement
des Innern

 Bern, 24. Mai 2000

5. Weltkonferenz zur Gesundheitsförderung

Unter dem Zeichen der Chancengleicheit in der Gesundheit

Die fünfte Weltkonferenz zur Gesundheitsförderung (Fifth Global Conference
on Health Promotion - 5GCHP) findet vom 5. - 9. Juni 2000 unter dem Motto
Chancengleichheit in der Gesundheit in Mexico City statt. Die
Gesundheitsminister werden verschiedene politische Erklärungen zur
Gesundheitsförderung verabschieden und einen Resolutionsentwurf annehmen,
welcher der UN-Generalversammlung unterbreitet wird. Im Gefolge der
Konferenz werden eine Studie mit 16 ausgewählten Fällen aus dem Bereich der
Gesundheitsförderung sowie sechs technische Berichte veröffentlicht werden.
Die schweizerische Delegation wird von Prof. Thomas Zeltner, Direktor des
Bundesamtes für Gesundheit, geleitet werden; sie umfasst ausserdem Vertreter
der Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe des
Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten sowie der
Schweizerischen Stiftung für Gesundheitsförderung.

Die Konferenz, welche von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der
Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) und dem
Gesundheitsministerium Mexicos durchgeführt wird, will aufzeigen, in welchem
Ausmass Strategien der Gesundheitsförderung dazu beitragen, die Wirksamkeit
von Gesundheits- und Entwicklungspolitik und entsprechenden Programmen und
Projekten zu stärken, namentlich in Bezug auf die Verbesserung der
Gesundheit und der Lebensqualität von Personen, die unter schwierigen
Bedingungen leben. Die 5. Weltkonferenz zur Gesundheitsförderung gilt als
Fortsetzung der Arbeit, welche an den vorangehenden vier Konferenzen zu
diesem Thema begonnen worden war, nämlich: Ottawa 1986, Adelaide 1988,
Sundsvall 1991 und Jakarta 1997.

Der Programmablauf der Konferenz beinhaltet eine politische und eine
technische Komponente. Am politischen Teil nehmen zahlreiche
Gesundheitsminister aus der ganzen Welt sowie weitere Minister aus den
Bereichen Wirtschaft und Soziales teil. Die Minister werden eine Erklärung
zur Gesundheitsförderung mit dem Titel "Von den Vorstellungen zu den Taten
 unterzeichnen. Sie werden auch eine Weltallianz zur Gesundheitsförderung
lancieren, an der diverse Stellen der öffentlichen Hand, staatliche und
nichtstaatliche Organisationen, der Privatsektor sowie akademische Kreise
teilnehmen sollen. Die Minister werden weiter Richtlinien annehmen, die den
Staaten bei der Umsetzung ihrer Gesundheitspolitik helfen sollen, auf
nationaler Ebene einen Aktionsplan zu schaffen unter Berücksichtigung der
Strategien der Gesundheitsförderung. Ausserdem soll ein Resolutionsentwurf
zur Gesundheitsförderung angenommen werden, welcher den Vereinten Nationen
vorgelegt wird.

Was den fachtechnischen Bereich anbelangt, wird beabsichtigt, während der
Konferenz verschiedene Dokumente zu präsentieren und sie in der Folge zu
publizieren. Es sollen eine Studie über 16 praktische Fälle im Bereich der
Gesundheitsförderung sowie sechs technische Berichte herausgegeben werden.

Eidgenössisches Departement des Innern
Presse und Information

Auskunft: Dr. Reto Dürler, Bundesamt für Gesundheit (BAG), Bern, Tel. 031
322 96 49