Chef des ungarischen Katastrophenschutzes zu Besuch in der Schweiz

3003 Bern, 9. Mai 2000

Medieninformation

Chef des ungarischen Katastrophenschutzes zu Besuch in der Schweiz

Der Chef der auf Anfang 2000 neu gegründeten Generaldirektion für
Katastrophenschutz in Ungarn besucht gegenwärtig die Schweiz. In Ungarn
stehen seit Beginn dieses Jahres der Zivilschutz und die Feuerwehren unter
einer gemeinsamen Leitung.

Dr. György Bakondi, erster Chef der neuen ungarischen Generaldirektion für
Katastrophenschutz, weilt vom 8. bis 10. Mai 2000 zusammen mit drei
Mitarbeitern in der Schweiz. Die ungarische Delegation informiert sich über
das schweizerische System des Katastrophenmanagements. Die Delegation
besucht nebst Anlagen und Formationen des schweizerischen Zivilschutzes auch
die Berufsfeuerwehr Bern. Im Berner Amtsbezirk Frutigen werden als Beispiel
einer regionalen Katastrophenbewältigung Einsätze von Zivilschutz und Armee
zur Behebung der Lothar-Sturmschäden besichtigt.

Dr. Bakondi bestätigte das grosse Interesse Ungarns an einer vermehrten
internationalen Zusammenarbeit. Er verwies auf die beispielhafte Hilfe,
welche Ungarn in der grossen Überschwemmungskatastrophe Ende April dieses
Jahres erhalten habe. Von der Schweiz wurden damals via
Katastrophenhilfekorps 400'000 Sandsäcke nach Ungarn geliefert.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
 Information