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Ministertreffen über "Menschliche Sicherheit" in Luzern, 11. - 12. Mai 2000

Auf Einladung von Bundesrat Joseph Deiss, Vorsteher des Eidgenössischen
Departements für auswärtige Angelegenheiten, findet vom 11. - 12. Mai 2000
in Luzern ein Ministertreffen zu Fragen der "Menschlichen Sicherheit" statt.

Beim Ministertreffen handelt es sich um die Zusammenkunft eines informellen
Netzwerkes von Ländern, die sich auf internationaler Ebene besonders für
Initiativen im Bereich der "Menschli-chen Sicherheit" engagieren. Dem
Netzwerk, das auf eine kanadisch-norwegische Initiative aus dem Jahre 1998
zurückgeht, gehören neben der Schweiz auch Kanada, Norwegen, Irland,
Niederlande, Österreich, Slowenien, Griechenland, Jordanien, Thailand, Mali,
Südafrika und Chile an.

Unter den Begriff der "Menschlichen Sicherheit" fallen verschiedene neuere
sicherheitspolitische Ansätze und Initiativen, die sich primär an der
Sicherheit und an den Bedürfnissen des Individuums beziehungsweise des
Opfers orientieren. Darunter fallen zum Beispiel der weltweite Kampf gegen
Anti-Personenminen, die Abschaffung von Kindersoldaten oder die Einrichtung
eines ständigen internationalen Strafgerichts-hofes für Kriegsverbrecher.

In Luzern werden zwei Schwerpunktthemen behandelt: Die Problematik der
unkontrollierten Verbreitung und des Missbrauchs von Kleinwaffen, sowie die
Rolle von nicht-staatlichen Akteuren in Krisen- und Konfliktsituationen. Zur
Diskussion dieser Themen werden auch eine Reihe hochrangiger Experten aus
Nichtregierungs-organisationen anwesend sein. Die Schweiz erhofft sich von
dem Treffen wichtige Impulse für künftige Verhandlungen in verschiedenen
internationalen Foren.

Im Anschluss an das Ministertreffen findet am Freitag, 12. Mai 2000 um 12.45
Uhr im Grand Hotel National in Luzern (Haldenstrasse 4) eine Pressekonferenz
statt. Das Tragen eines Badge ist obligatorisch.

Medienvertreterinnen und Medienvertreter, die weder bei der Bundeskanzlei
noch beim EDA noch bei den Vereinten Nationen in Genf akkreditiert sind,
sind gebeten, beim Informationsdienst des EDA (Tel. 031/ 322 30 88) um die
Akkreditierung nachzusuchen.

Weitere Auskünfte: Information EDA, Marie-Marceline Kurmann, Tel. 031 323 15
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