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Bundespräsident Adolf Ogi besucht Rom und den Vatikan

3003 Bern, 4. Mai 2000

Medieninformation

Bundespräsident Adolf Ogi besucht Rom und den Vatikan

Bundespräsident Adolf Ogi begibt sich am Samstag, 6. Mai, in den Vatikan, wo
er die offizielle Ansprache bei der Vereidigungszeremonie der neuen
Schweizer Gardisten halten wird. Bei dieser Gelegenheit wird der
Bundespräsident in einer Privataudienz von Papst Johannes Paul II. empfangen
werden. Anschliessend wird er sich mit dem Staatssekretär des Vatikans,
Kardinal Angelo Sodano, zu einem Gespräch treffen. Bundespräsident Adolf Ogi
wird in Rom ebenfalls mit dem Präsidenten der Italienischen Republik, Carlo
Azeglio Ciampi, zusammenkommen.

Der Besuch des Bundespräsidenten erfolgt im Rahmen des grossen jährlichen
Treffens der Schweizer Garde im Gedenken an die 147 Schweizer Gardisten, die
bei der Plünderung von Rom ("Sacco di Roma") am 6. Mai 1527 ums Leben kamen.
An diesem Tag massakrierten die Soldaten von Charles Quint einen grossen
Teil der römischen Bevölkerung und verwüsteten die Stadt. Die Schweizer
Gardisten retteten Papst Clement VII das Leben. Damit erwarben sie sich
ihren Ruf von Treue und Loyalität.

Bundespräsident Adolf Ogi wird sich an die 110 Schweizer Gardisten und
insbesondere an die 35 neu vereidigten Mitglieder unter ihnen wenden. Diese
sind im Verlauf der letzten zwölf Monate, d.h. am 1. Juni 1999, am 1.
November 1999 und am 1. Februar 2000, in den päpstlichen Dienst getreten.
Sie befinden sich alle im aktiven Dienst, mit einer Erfahrung von drei bis
zehn Monaten hinter sich. In seiner Botschaft an die jungen Gardisten wird
der Chef des VBS die Bedeutung der päpstlichen Schweizer Garde für unser
Land hervorheben. Gegen 3000 Personen - Offizielle, Eltern und Freunde der
Gardisten - werden an der Zeremonie teilnehmen.

Unterredung mit dem italienischen Präsidenten und Audienz beim Papst

Am Morgen wird Bundespräsident Adolf Ogi vom Präsidenten der Italienischen
Republik, Carlo Azeglio Ciampi, empfangen werden. Gesprächsthemen sind die
Herausforderungen, die Europa warten, die Bedeutung der bilateralen Abkommen
für die Schweiz, die Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien sowie der
Wiederaufbau im Balkan.

Um 11 Uhr wird Adolf Ogi zu einer Privataudienz von Papst Johannes Paul II.
empfangen. Anschliessend wird er Gelegenheit haben, sich mit dem
Staatssekretär des Vatikans, Kardinal Angelo Sodano, über die
Herausforderungen an die Schweiz zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu
unterhalten.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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