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Zivile Friedensförderung: alte Tradition auf neuen Wegen

Das neue Friedensförderungskonzept ist Thema in "Schweiz global"

Kosovo, Tschetschenien, Ruanda, Burundi, Angola, Kongo, Sierra Leone,
Kolumbien, Chiapas…. die Liste aktueller Kriege und Konflikte ist lang. Seit
dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Art der Konflikte erheblich
verändert und damit auch die Herausforderungen an Sicherheit und Frieden.
Innerstaatliche Konflikte und die innere Destabilisierung vieler Länder des
Südens und Ostens sind zum Schlüsselproblem der internationalen Sicherheit
geworden. Von den 108 bewaffneten Konflikten, die zwischen 1989 und 1998
ausgefochten wurden, waren 92 innerstaatlich. Die Folgen für die
Zivilbevölkerung sind verheerend: Gegen hundert Millionen werden zu
Vertriebenen im eignen Land und hunderttausende von Kindern zu bewaffneten
Kriegern.

Neue Konflikte erfordern neue Lösungen, mit militärischen Mitteln allein
lassen sich Bürgerkriege, ethnische und religiöse Auseinandersetzungen kaum
lösen. Es braucht neue Instrumente der zivilen Konfliktbewältigung. Das
kürzlich vom Bundesrat verabschiedete "Konzept friedensfördernde Massnahmen"
des EDA  trägt dieser Entwicklung Rechnung. Das Konzept, seine konkrete
Umsetzung, Zielkonflikte, die Zusammenarbeit mit neuen Partnern, die
zwiespältigen Interessen der Wirtschaft und eine Einschätzung des
Konflikt-Experten Norbert Ropers bilden den Schwerpunkt der neusten Ausgabe
des EDA-Magazins "Schweiz global."

"Schweiz global" richtet sich an alle an Aussenpolitik interessierten
Personen. Das Magazin erscheint fünfmal jährlich in Deutsch, Französisch und
Italienisch und kann kostenlos abonniert werden bei: "Schweiz global", c/o
Schaer Thun AG, Industriestrasse 12, 3661 Uetendorf, Telefax 033/ 345 63 23
oder per e-mail:
druckzentrum@schaerthun.ch.