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Divisionär Peter Regli tritt auf Ende 2000 in den Ruhestand

3003 Bern, 20. März 2000

Medieninformation

Divisionär Peter Regli tritt auf Ende 2000 in den Ruhestand

Der Bundesrat hat Divisionär Peter Regli, Unterstabschef Nachrichtendienst,
mit dem Dank für die geleisteten Dienste auf den 31. Dezember 2000 in den
vorzeitigen Ruhestand versetzt. Bis dahin wird er ab 1. April 2000 dem
Generalstabschef sein Know-how in beratender und unterstützender Funktion
weiterhin zur Verfügung stellen.

Die Untergruppe Nachrichtendienst im Generalstab leitet bis auf weiteres
Divisionär Martin von Orelli. Von Orelli führt den Nachrichtendienst ad
interim seit dem 23. August 1999. Nach der Neuausrichtung des
Nachrichtendienstes wird die Nachfolge von Peter Regli definitiv geregelt.

Peter Regli, geboren 1944, beendete 1969 seine Studien in Zürich als dipl.
Ing. ETH. Im selben Jahr nahm er als Projektingenieur seine Arbeit bei der
(damaligen) Gruppe für Rüstungsdienste (GRD) auf. 1974 bis 1977 war er
Assistent des Verteidigungsattchés in Stockholm. Nach weiteren vier Jahren
bei der GRD übernahm er 1981 die Leitung des Nachrichtendienstes der
Flieger- und Fliegerabwehrtruppen. Auf den 1. Juli 1991 ernannte der
Bundesrat Peter Regli zum Divisionär und Unterstabschef Nachrichtendienst.
In dieser Funktion erlangte Divisionär Regli hohes Ansehen, auch in den
nachrichtendienstlichen Partnerländern. Regli diente als Chef des
Nachrichtendienstes zwei Departementsvorstehern und drei Generalstabschefs.
In der Folge der Affäre Bellasi vom Sommer 1999 wurde Divisionär Regli vom
Generalstabschef, Korpskommandant Hans-Ulrich Scherrer, am 17. September
1999 mit neuen Aufgaben betraut. Die Untersuchungen rund um die Vorkommnisse
in den Fällen Südafrika und Bellasi sprachen Peter Regli von allen
strafrechtlich relevanten und anderen Vorwürfen frei. Er wurde ausserdem am
2. Dezember 1999 vom Chef VBS vollständig rehabilitiert.

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