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Luzern: Beförderung von 54 Generalstabsoffizieren

3003 Bern, 17. März 2000

Medieninformation

Luzern: Beförderung von 54 Generalstabsoffizieren

 54 Offiziere der Schweizer Armee wurden nach einer achtwöchigen Ausbildung
in das Korps der Generalstabsof-fiziere aufgenommen.

Der Kommandant der Generalstabsschule, Brigadier Alain Rickenbacher,
beförderte am Freitag, 17. März 54 Offiziere zu General-stabsoffizieren. Die
Beförderungsfeier fand im Casino in Luzern statt. Unter den geladenen Gästen
befand sich auch Ständerat Bruno Frick (SZ).

"Generalstabsoffiziere zeichnen sich vor allem durch die Fähigkeiten aus,
eine Problemstellung ganzheitlich und vernetzt anzuge-hen", unterstrich der
Generalstabschef, Korpskommandant Hans-Ulrich Scherrer, in seiner
Grussbotschaft. Weiter sei es wichtig, permanent den globalen Überblick
sowie eine rasche Auffassungsgabe zu haben und Prioritäten setzen zu können.
Schliesslich müssten die entsprechenden Konsequenzen erkannt sowie
Fachspezialisten rechtzeitig einbezogen und deren Beiträge richtig gewertet
werden.
Als Generalist müsse der Generalstabsoffizier aber auch fähig sein, sich den
folgenden fünf Herausforderungen zu stellen: knappe Ressourcen einzusetzen,
präzise Analysen zu erstellen, mit sachlichen Argumenten Anliegen zu
vertreten, sich in den Dienst der Unternehmung zu stellen und schliesslich
besser oder oft schneller als die andern zu sein.

Die Ausbildung gliedert sich in eine Grundausbildung von zwei mal vier
Wochen sowie eine Weiterausbildung von zwei mal drei Wochen. Pro Jahr können
sich maximal 60 Offiziere zu Generalstabsoffizieren ausbilden lassen. Beim
jetzigen Lehrgang sind 59 Prozent der Teilnehmer Berufsoffiziere, 41 Prozent
stammen aus der Privatwirtschaft oder der Verwaltung.

Der angehende Generalstabsoffizier muss schon zu Beginn seiner Ausbildung
über ein solides Gepäck verfügen: Intellektuelle Fähigkeiten und Kenntnisse
erlauben ihm, den vier Lehrgängen zu folgen und die Probleme global zu
betrachten. Nach den ersten beiden Lehrgängen von je vierwöchiger Dauer wird
der Offizier zum Generalstabsoffizier befördert.

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