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Abkommen über eine Budgethilfe von 18.5 Millionen Franken für Tansania

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 10.3.2000

Abkommen über eine Budgethilfe von 18.5 Millionen Franken für Tansania

In Dar es Salaam haben der Ständige Finanzminister Tansanias, Peter
Ngundbullu, und die Schweizer Botschafterin in Tansania, Lise Favre,
heute ein Abkommen über einen nicht rückzahlbaren Betrag von 18,5
Millionen Franken für Tansania unterzeichnet. Das Staatssekretariat
für Wirtschaft (seco) will damit einen Beitrag an die Weiterführung
des Stabilisierungs- und Strukturanpassungsprogramms des Landes
leisten. Der Beitrag besteht aus einer Finanzhilfe von 15 Millionen
Franken und technischer Hilfe von 3,5 Millionen Franken.

In den letzten fünf Jahren wiesen die tansanischen Behörden im Bereich
der Wirtschaftsstabilisierung eine beeindruckende Leistung auf. Die
Inflation fiel von über 30% im Jahr 1995 auf 7% im Jahr 1999, das
Haushaltsgleichgewicht wurde wieder hergestellt und der Wechselkurs
blieb bemerkenswert stabil. Auf dieser Grundlage hat Tansania gute
Aussichten, erhöhte Wachstumsraten zu erreichen und bei der
Reduzierung der Armut positive Resultate zu erzielen. Aber um diese
Ziele zu erreichen, muss das Strukturreformprogramm beschleunigt
werden; ausserdem muss die schwer lastende Auslandschuld spürbar
abgebaut werden.

Mit seiner Budgethilfe will das seco die für die Entwicklung eines
dynamischen Privatsektors nötigen Reformen fördern und beschleunigen.
Die Finanzhilfe wird in zwei jährlichen Tranchen von 7, respektive 8
Millionen Franken ausbezahlt. Grundlage wird die Respektierung einer
Reihe von Leistungsindikatoren sein, welche zusammen mit den
tansanischen Behörden festgelegt werden. Das Programm für technische
Hilfe bezweckt einerseits die Stärkung der Kapazitäten des
Finanzministeriums bei der Formulierung und der Durchsetzung der
Budgetpolitik, andererseits die Unterstützung des Reformprozesses im
Finanzsektor.

Tansania ist seit 1981 ein Schwerpunktland der Schweizer
Entwicklungszusammenarbeit. Die Zusammenarbeit, welche gemeinsam vom
seco und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)
geleistet wird, konzentriert sich sowohl auf eine finanzielle
Unterstützung auf volkswirtschaftlicher Ebene wie auf sektorielle
Aktivitäten in den Bereichen Gesundheit und Transport.

Staatssekretariat für Wirtschaft
Kommunikation / Information

Auskünfte:
Corinne Deléchat, Zahlungsbilanzhilfe und Entschuldungsmassnahmen,
Tel. 031 / 324 07 85