Erklärung von Bundespräsident Adolf Ogi, Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, zum Internationalen Tag des Zivilschutzes

3003 Bern, 29. Februar 2000

An die Medien

Erklärung von Bundespräsident Adolf Ogi,
Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz
und Sport,
zum Internationalen Tag des Zivilschutzes

Seit 1990 findet jeweils am 1. März der Internationale Tag des Zivilschutzes
statt. Die Internationale Zivilschutzorganisation (OIPC) in Genf will mit
diesem Tag daran erinnern, dass sich ihre Mitgliedstaaten weltweit für den
Schutz von Personen und Kulturgütern wie auch für eine gesunde Umwelt
einsetzen.

Der Schweizer Zivilschutz geniesst weltweit hohes Ansehen. Unser
föderalistisches System der Bewältigung von Katastrophen und Notlagen wird
von zahlreichen Nationen als vorbildlich bezeichnet. Im vergangenen Jahr hat
der Zivilschutz der Schweiz nach den Lawinenniedergängen und beim Hochwasser
seine Nützlichkeit und Notwendigkeit einmal mehr unter Beweis gestellt. Der
Zivilschutz wird deshalb auch künftig als Partner im neuen System eines
umfassenden Bevölkerungsschutzes der Schweiz seinen gewichtigen Beitrag
leisten.

Seit dem 2. Mai 1997 hat die Schweiz bei der OIPC Beobachterstatus. Dieser
Status sowie die Aktivitäten im Rahmen des NATO-Programms Partnerschaft für
den Frieden (PfP) ermöglichen es der Schweiz, ihr Know-How auf dem Gebiet
des Schutzes von Personen und Kulturgütern auch über die Landesgrenzen
hinaus einzubringen. Als Chef des Eidgenössischen Departements für
Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport begrüsse ich dieses
internationale Engagement des Zivilschutzes. Ich danke allen, die sich für
den Zivilschutz einsetzen. Sie leisten einen wertvollen Beitrag für unser
Wohlergehen.

Adolf Ogi
Bundespräsident