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Partnerschaft für den Frieden: Schweizer Krisenmanagement dient als Modell

3003 Bern, 29. Februar 2000

Medieninformation

Partnerschaft für den Frieden: Schweizer Krisenmanagement dient als Modell

Risikoanalyse und Krisenbewältigung stehen im Mittelpunkt eines Kurses des
Bundesamtes für Zivilschutz, der diese Woche im
Zivilschutz-Ausbildungszentrum in Schwarzenburg stattfindet und von 16
ausländischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus acht Ländern (Bulgarien,
Estland, Portugal, Slowakische Republik, Ukraine, Algerien, Ghana,
Jordanien) besucht wird.

Zum zweiten Mal führt das Bundesamt für Zivilschutz einen einwöchigen Kurs
für Teilnehmer von Ländern durch, die sich wie die Schweiz im NATO-Programm
"Partnerschaft für den Frieden" engagieren. Dabei werden Themen angesprochen
wie Ausgestaltung des Zivilschutzes, Risikoanalyse, Organisationen und
Mittel zur Katastrophenbewältigung, Kulturgüterschutz und Ausbildung der
Einsatzkräfte in der Schweiz.

Am praktischen Beispiel der Überschwemmung des Gürbetals im Jahre 1990 wird
aufgezeigt, wie die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr, Sanität,
Zivilschutz und Armee in der Schweiz funktioniert. In einem Rollenspiel
erfahren die Teilnehmenden im Weiteren, wie ein ziviler Führungsstab ein
mittelschweres Erdbeben in der Innerschweiz zu bewältigen sucht. Der Besuch
des Staatsarchivs Bern soll den drei Frauen und 13 Männern die praktische
Ausgestaltung des Kulturgüterschutzes näherbringen. Und schliesslich zeigen
Vertreter von Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz, wie diese Organisationen
ausgerüstet und ausgebildet werden.

Im ersten durchgeführten Kurs im Oktober 1999 hat sich gezeigt, dass das
Schweizer System der Zusammenarbeit der verschiedenen Partner eine gute
Diskussionsgrundlage bietet, um die Organisationen zur Bewältigung von
Katastrophen in den Ländern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu
optimieren. Diese Erfahrungen sollen in weiteren Kursen eingebracht werden.
Bereits haben mehrere Länder ihr Interesse für den nächsten Kurs angemeldet,
der im Oktober 2000 stattfindet.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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