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Der Preisüberwacher untersucht Preise von Microsoft Produkten

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 14.2.2000

Der Preisüberwacher untersucht Preise von Microsoft Produkten

Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz müssen für
Microsoftprodukte deutlich mehr bezahlen als die Konsumenten in den
USA. Diesem Vorwurf aus Konsumentenkreisen will der Preisüberwacher
jetzt näher nachgehen.
Im letzten Jahr wurde an den Preisüberwacher die Kritik herangetragen,
dass Microsoftprodukte in der Schweiz wesentlich teurer seien als in
den USA. Erste Abklärungen des Preisüberwachers haben diesen Vorwurf
bisher nicht entkräften können. So scheinen bei den Preisen für das
Betriebssystem Windows 98 und das Softwarepaket Office 97 Professional
effektiv bei allen Sprachversionen erhebliche Preisdifferenzen zu
Ungunsten der Schweizer Konsumenten zu bestehen. Dieser Befund gilt im
Grundsatz auch für das Softwarepaket Office 2000 Professional.
Besonders akzentuiert sind die Preisunterschiede gegenüber den USA.
Deutlich geringer scheinen hingegen die Preisdifferenzen innerhalb von
Europa zu sein.
Aufgrund der bisherigen Abklärungen ist zu vermuten, dass Microsoft
die Preise kontinentweise festlegt. So werden in Europa offenbar
generell höhere Preise verlangt als auf dem amerikanischen Markt.
Möglicherweise spielen aber auch unterschiedliche Distributions- und
Händlermargen eine Rolle. Die eingeleitete Untersuchung des
Preisüberwachers soll jetzt zeigen, ob und in welchem Ausmass bei den
aktuellsten Versionen Preisunterschiede zu Ungunsten der Schweizer
Konsumenten bestehen, welches die genauen Ursachen dafür sind, und
welche Massnahmen gegebenenfalls zu ergreifen sind.

Werner Marti, Preisüberwacher

Auskünfte:
Preisüberwachung, Tel. 031 / 322 21 02 oder 322 21 05