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11. Internationale Konferenz der Chefs der Armeeseelsorger in Genf

3003 Bern, 8. Februar 1999

Medieninformation

11. Internationale Konferenz der Chefs der Armeeseelsorger in Genf:

Appell von Bundespräsident Adolf Ogi

 Bundespräsident Adolf Ogi hat am Dienstagabend in Genf vor der 11.
Internationalen Konferenz der Chefs der Armeeseelsorger gesprochen und dabei
die bedeutende Rolle der Rhonestadt bei der Förderung des Friedens
hervorgehoben. Ogi betonte, dass die Menschenwürde ein zentraler gemeinsamer
Wert aller Religionen ist und rief die Feldprediger dazu auf, diesen Wert
ebenso wie das humanitäre Völkerrecht in ihren Armeen zu verankern und zu
verteidigen.  An der Genfer Konferenz nehmen rund hundert Chefseelsorger aus
30 Ländern teil.

Die internationale Rolle Genfs, so Bundespräsident Adolf Ogi vor den
Konferenzteilnehmern, zeige sich in der Präsenz Dutzender internationaler
Organisationen, der UNO, des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, des
Ökumenischen Rates der Kirchen sowie von über hundert
Nicht-Regierungs-Organisationen und über 180 diplomatischen Vertretungen.
Ogi verwies auf die Anstrengungen der Schweiz in der Friedensförderung,
namentlich durch das Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik, das Genfer
Zentrum für humanitäre Minenräumung und das geplante Zentrum für die
demokratische Kontrolle der Streitkräfte.

Der Bundespräsident erinnerte schliesslich an die zentrale Bedeutung von
Demokratie und Toleranz in der heutigen Gesellschaft und betonte, dass die
Fragen der Sicherheit grenzüberschreitend seien und die Probleme nur durch
intensive internationale Zusammenarbeit gelöst werden können.