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Die Besatzung der Raumfähre Discovery mit Claude Nicollier

Die Besatzung der Raumfähre Discovery mit Claude Nicollier
wird in Bern vom Bundesrat empfangen
Am 14. Februar 2000 (16.00 Uhr, Bundeshaus, Alpen-Galerie) werden Claude
Nicollier und seine Gefährten der Mission STS-103 in Bern im Namen der
Landesregierung von Bundesrätin Ruth Dreifuss und Bundesrat Pascal Couchepin
empfangen.
Vom 19. bis 27. Dezember letzen Jahres waren der Schweizer Astronaut der
Europäischen Weltraumorganisation ESA, Claude Nicollier (Spezialist) und
seine sechs Gefährten an Bord der Raumfähre Discovery : C. Brown
(NASA/Kommandant), S. Kelly (NASA/Pilot), S. Smith (NASA/Spezialist), M.
Foale (NASA/Spezialist), J. Grunsfeld (NASA/Spezialist) und J.-F. Clervoy
(ESA/Spezialist) auf Unterhalts- und Reparaturmission am Weltraumteleskop
Hubble. Die Astronauten ersetzten das defekte Zielsystem, mit dem das
Teleskop auf die zu beobachtenden Objekte gerichtet werden kann, und
installierten ausserdem verschiedene Vorrichtungen, mit denen das Teleskop
besser bedient und gesteuert werden kann. Die Mission war ein voller Erfolg.
Für Claude Nicollier war dies der vierte Raumflug als sog. Mission
specialist auf der amerikanischen Raumfähre. Nicollier hatte dabei einen
besonderen Auftrag zu erfüllen: als Mit-glied der Crew, die Reparaturen am
Weltraumteleskop auszuführen hatte, unternahm er zum ersten Mal in seiner
Astronautenlaufbahn einen "Weltraumspaziergang". Er ist damit der erste
europäische Astronaut, der eine Tätigkeit ausserhalb der Raumfähre
auszuführen hatte. Dieser Aufenthalt im freien Raum war übrigens der
drittlängste in der Geschichte der NASA.
Im Anschluss an eine aktive Teilnahme der Europäischen Weltraumorganisation
ESA an einer Mission der NASA organisiert die ESA jeweils einen
Arbeitsbesuch in Europa für die gesamte Besatzung. Bei der jüngsten Mission
war die ESA mit dem Schweizer Claude Nicollier und dem Franzosen
Jean-François Clervoy gleich durch zwei Astronauten vertreten. Beide waren
als Spezialisten an sämtlichen Operationen beteiligt.
Der Besuch in der Schweiz ist Teil der Europareise der Crew der Mission
STS-103. In Paris werden die sieben Astronauten namentlich vom
Generaldirektor der ESA empfangen. Anschliessend bereisen sie vom 12. bis
18. Februar die Schweiz mit öffentlichen Auftritten in Bern (14.2., 18h,
Universität Bern), Lausanne (15.2., 16h, ETH Lausanne), Basel (16.2., 17h30,
Universität Basel) und Zürich (17.2., 16h30, ETH Zürich). Die Astronauten
kehren am 18. Februar nach Houston zurück.
EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst
Auskunft:
Stéphane Berthet, Bundesamt für Bildung und Wissenschaft, Tel. 031/322 99 67
Peter Creola, Büro für Weltraumangelegenheiten, Tel. 031/324 23 80