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Mazedoniens Staatspräsident bei Bundespräsident Adolf Ogi

3003 Bern, 1. Februar  2000

Medieninformation

Mazedoniens Staatspräsident bei Bundespräsident Adolf Ogi

 Der neue mazedonische Staatspräsident Boris Trajkowski hat am
Dienstagnachmittag in Bern Bundespräsident Adolf Ogi einen
Höflichkeitsbesuch abgestattet. Trajkowski, der sein Amt im vergangenen
Dezember angetreten hatte, kam vom Weltwirt-schaftsforum in Davos. Am
Mittwoch trifft er sich auch mit Aussenminister Joseph Deiss. Die Schweiz
hat seit Jahresbeginn einen eigenen Botschafter in der mazedonischen
Hauptstadt Skopje.

Bundespräsident Adolf Ogi dankte dem mazedonischen Präsidenten für die
Bewältigung der Flüchtlingsströme während des Kosovo-Krieges. Er erinnerte
an die Hilfsbemühungen der Schweiz und betonte, dass die Wiederherstellung
der Stabilität auf dem Balkan zu den Prioritäten der schweizerischen
Aussenpolitik gehört.

Bundespräsident und VBS-Chef Ogi unterstrich, dass die schweizerische
Logistik-Kompanie SWISSCOY im Kosovo auf die Unterstüt-zung durch die
rückwärtige Basis im mazedonischen Tetovo angewiesen ist.  Er versicherte
Staatspräsident Trajkowski, dass die Schweiz ihre Hilfslieferungen
fortsetzen werde. Aus Schweizer Armeebeständen erhielt Mazedonien bisher 70
Tonnen medizinische Hilfsgüter und Spitaleinrichtungen, 13 Tonnen
Gebirgsmaterial sowie 35 Pinzgauer-Geländefahrzeuge, einschliesslich fünf
Ambulanzfahrzeuge.

Staatspräsident Trajkowski, der die Schweiz in seiner damaligen Funktion als
stellvertretender Aussenminister bereits 1999 besucht hatte, bedankte sich
für die Hilfe. Er erinnerte daran, dass er unser Land seit seiner Jugend
kennt. Er präsidiert die vor allem in Südma-zedonien präsente Methodistische
Kirche, die dem Schweizer Methodistenbischof unterstellt ist.

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