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Wiederaufnahme des multilateralen Friedensprozesses in Nahen Osten / Ministertreffen in Moskau (31.1-1.2.2000)

Bundesrat Joseph Deiss wird am kommenden 31. Januar und 1. Februar an einem
Ministertreffen in Moskau teilnehmen. Dieses Treffen wird ein politisches
Signal der internationalen Staatengemeinschaft zur Wiederaufnahme und
Unterstützung der bilateralen Verhandlungen des Friedensprozess im Nahen
Osten setzen. Gleichzeitig findet damit auch der seit 1997 unterbrochene
multilaterale Friedensprozess seine Fortsetzung.  Die Bemühungen der Schweiz
werden sich insbesondere auf die vollumfängliche Anerkennung der Bedeutung
der Menschenrechte innerhalb dieses Prozesses konzentrieren.

Am multilateralen Friedensprozess im Nahen Osten sind über 40 Staaten
beteiligt. Ziel dieses Prozesses ist es, durch Beiträge zu Themenbereichen
wie Wasser, Umwelt, Flüchtlinge und wirtschaftliche Zusammenarbeit eine
regionale Kooperation zu fördern, um die Voraussetzungen für einen
dauerhaften Frieden zu schaffen. Dieser 1992 eingeleitete Friedensprozess
war 1997 wieder eingefroren worden.

Am unter dem gemeinsamen Vorsitz der USA und Russland stattfindenden Treffen
in Moskau nehmen die 12 Mitglieder der Lenkungsgruppe des multilateralen
Friedensprozesses teil. Die Schweiz wurde aufgrund ihres 1995 erteilten
spezifischen Mandats zur Förderung der „menschlichen Dimension“, d.h. zur
Förderung einer regionalen Zusammenarbeit im Bereich Menschenrechte und
interkulturelles Verständnis, eingeladen.

Eine kurze Pressedokumentation kann auf unserer Website eingesehen werden
oder telefonisch bestellt werden.