Aushebung 1999: Positives Bild und Ziele erreicht

3003 Bern, 13. Januar 2000

Medieninformation

Aushebung 1999: Positives Bild und Ziele erreicht

Mit knapp 29'000 jungen Männern und Frauen sind 1999 gegen 1'500
Diensttaugliche mehr ausgehoben worden als im Vorjahr. Der Tauglichkeitsgrad
hat dabei leicht abgenommen. Während die Zahl der Schiessuntauglichen um
mehr als ein Drittel zunahm, verringerte sich die Anzahl der Gesuche für
einen waffenlosen Dienst leicht.

28'978 Stellungspflichtige, darunter 149 Frauen, wurden im Jahr 1999
ausgehoben, das enspricht einem Tauglichkeitsgrad von 85,7 (Vorjahr 86,3)
Prozent. Eine Zahl, die zwar um etwas tiefer ist als im Vorjahr, welche aber
im Durchschnitt der letzten sieben Jahre liegt und als gutes Resultat
gewertet werden darf. 320 (203) Stellungspflichtige wurden als
schiessuntauglich befunden, für einen Dienst ohne Waffe gingen 273 (287)
Gesuche ein. 414 Stellungspflichtige haben ihr Interesse an einem zivilen
Ersatzdienst bekundet.
Erfreulich war die körperliche Leistungsfähigkeit der Ausgehobenen,
erreichten doch wie im Vorjahr über 70% die Noten gut oder sehr gut.

Die Aushebungsoffiziere beurteilten das Bild der Stellungspflichtigen als
grundsätzlich positiv. Sie seien aufmerksam, höflich und aktiv, aber auch im
positiven Sinne kritisch. Die zahlreichen Berichterstattungen in den
Lokalmedien über die Aushebungstage widerspiegelten ein positives Bild der
Armee.

Die Stellungspflichtigen sind durch die Kreiskommandanten und Sektionschefs
vor ihrer Aushebung sehr gut informiert worden. Zusammen mit den zur
Verfügung gestellten Räumen und Einrichtungen sowie den kompetenten
Vorbereitungsarbeiten durch die kantonalen Behörden ermöglichte dies 1999
einen reibungslosen Ablauf der Aushebungen.
Auch im vergangenen Jahr war die Zusammenarbeit zwischen der Aushebung der
Armee, den kantonalen Militärbehörden und den Experten auf allen Stufen sehr
konstruktiv.

Der Chef Aushebung steht für allfällige Medieninterviews gerne zur
Verfügung.

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