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SBB: Freie Fahrt fürs Militär

3003 Bern, 4. Januar 2000

Medieninformation

SBB: Freie Fahrt fürs Militär

Seit Jahresbeginn fahren Angehörige der Armee gratis Zug. Früher waren nur
die Fahrten zum Einrücken, bei der Entlassung und in den allgemeinen Urlaub
frei, ab 1. Januar 2000 sind auch Fahrten in den Ausgang, den persönlichen
Urlaub und Dienstreisen kostenlos. Die Zusatzkosten von einer halben Million
Franken sind für das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und
Sport (VBS) eine wichtige Investition in die Sicherheit.

Ab jetzt haben die Angehörigen der Armee auf dem SBB- und Privatbahnnetz, in
Postau-tos, auf Schiffen und dem Tram-/Bus-Netz der Schweizer Städte freie
Fahrt. Der Marschbe-fehl ist gleichzeitig auch ein Generalabonnement, mit
dem sich der Dienstpflichtige wäh-rend der Dauer seines Dienstes frei
bewegen darf. Bis jetzt berechtigte der Marschbefehl nur zur freien Fahrt
beim Einrücken, nach der Entlassung und im allgemeinen Urlaub zwi-schen
Wohn- und Dienstort. Heute kann der Marschbefehl zusätzlich auf dem Weg in
den Ausgang oder den persönlichen Urlaub vorgewiesen werden. Die einzige
Bedingung: Der Angehörige der Armee muss uniformiert sein oder eine
Bewilligung für eine Fahrt in zivil vorweisen können.

Eine halbe Million Franken Mehrkosten für die Sicherheit

Jedes Jahr überweist der Bund 18 Millionen Franken für die Transportkosten
der Soldaten an die SBB. Ziel dieser Neuerung, die das VBS eine halbe
Million mehr kosten wird, ist es, die Soldaten zum vermehrten Zug fahren zu
animieren. Autounfälle wegen Müdigkeit und Termindruck können so vermieden
werden.

"Die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen, heisst auch sich sicher zu
fühlen, sich zu erholen und ohne Sorgen reisen zu können", sagt Claude
Portmann, Chef der Sektion Truppenrechnungswesen.