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Mit neuem Chef und neuem Gebäude ins Jahr 2000

8044 Zürich, 22. Dezember 1999

Medieninformation

Nationale Alarmzentrale (NAZ)

Mit neuem Chef und neuem Gebäude ins Jahr 2000

 Unter neuer Leitung und in einem neuen Gebäude startet die Nationale
Alarmzentrale (NAZ) ins dritte Jahrtausend. An einer kleinen Feier übernahm
Dr. Marco Brossi (45) die Führung der NAZ von Hansjürg Knaus, der auf Ende
Jahr altershalber in den Ruhestand tritt. Im Rahmen der Amtsübergabe wurden
auch die neuen Büroräume feierlich eingeweiht.

Anlässlich einer kleinen Feier übergab am Dienstag Hansjürg Knaus, nach
12-jähriger Tätigkeit an der Spitze der Nationalen Alarmzentrale (NAZ), die
Leitung an Dr. Marco Brossi (45). Altershalber tritt der Herisauer Hansjürg
Knaus Ende Jahr in den wohlverdienten Ruhestand. Mit dem promovierten
Chemiker Marco Brossi, übernimmt ein Mann aus der Wirtschaft die Führung der
NAZ, der Fachstelle des Bundes für ausserordentliche Ereignisse im
Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Nach
mehreren Jahren in Diensten einer Basler Chemiefirma, war er zuletzt als
Sicherheitsmanager in einem Werk in den USA tätig.
Gleichzeitig mit der Amtsübergabe wurde auch der Erweiterungsbau der NAZ in
Betrieb. Nach nur 10-monatiger Bauzeit konnte die NAZ den zweigeschossigen
Bürotrakt übernehmen. Das Gebäude, das sich im Besitz der benachbarten
Schweizerischen Meteorologischen Anstalt (SMA) befindet, beherbergt 12 neue
Büroräume sowie entsprechende Infrastruktur für einen effizienten
Pikettbetrieb. Das von den Zürcher Architekten Di Iorio, Boermann und Blumer
entworfene Gebäude passt sich ästhetisch dem Villenquartier am Zürichberg
hervorragend an. Mit den grossen Glasfassaden, soll einer transparenten
Verwaltung auch äusserlich Nachdruck verliehen werden.
Bereits in wenigen Tagen wird die NAZ anlässlich des Jahreswechsels ihre
Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen können, wenn sie als Teil des
Lagezentrums des Generalstabes, die internationale Lage im
Radioaktivitätsbereich verfolgt. Daneben gehören auch Aufgaben im Bereich
von Störfällen mit chemischen Stoffen, Bedrohungen durch Überschwappen von
Stauseen und Satellitenabstürze zu ihrem Fachgebiet.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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