Lehrgang "Partnerschaft für den Frieden" bei den Rettungstruppen

3003 Bern, 10. Dezember 1999

Medieninformation

Lehrgang "Partnerschaft für den Frieden" bei den Rettungstruppen

 Am Freitag findet die 5-tägige Ausbildung ausländischer Offiziere in der
militärischen Katastrophenhilfe in Wangen an der Aare ihren Abschluss:
Offiziere aus dreizehn europäischen Ländern nahmen im Rahmen des
NATO-Programmes "Partnerschaft für den Frieden" an einem Lehrgang unter dem
Titel "Military Disaster Relief" teil.

Als eines der wenigen Ländern Europas verfügt die Schweiz über armeeeigene
Mittel, Rettungstruppen, die zur Bewältigung von Katastrophensituationen
zugunsten der Bevölkerung eingesetzt werden können. Dadurch stösst diese
Truppengattung im Ausland immer wieder auf grosses Interesse.

Der Lehrgang unter dem Namen "Military Disaster Relief" vermittelte den
Teilnehmern Wissensgrundlagen über die Sicherheitspolitik der Schweiz. Dabei
stand die Existenzsicherung der Bevölkerung im Vordergrund. Auftrag,
Organisation und Einsatz der Rettungstruppen sind Hauptthemen im Unterricht.
Die Offiziere erhielten auch Einblick in die Führungsverfahren einer
Rettungskompanie und die Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen
Feuerwehr und Bevölkerungsschutz.

Höhepunkt des Lehrgangs war die eintägige Einsatzübung, in welcher die
Teilnehmer die Funktion eines Kompaniekommandanten und/oder eines
Schadenplatzkommandanten einnehmen und eine Katastrophenlage bewältigen
mussten.

Die Teilnehmer des Lehrgangs stammten aus Albanien, Armenien, Belgien,
Lettland, Mazedonien, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien,
Tschechien, der Ukraine und Ungarn.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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