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Philippe Roch zum Präsidenten der Basler Konferenz gewählt

MEDIENMITTEILUNG

Basler Sonderabfallkonferenz

Philippe Roch zum Präsidenten der Basler Konferenz gewählt

Die fünfte Vertragsparteienkonferenz der Basler Konvention über
 Sonderabfälle hat am Montagmorgen Staatssekretär Philippe Roch, Direktior
 des Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL), zu ihrem
 Präsidenten gewählt. Die Konferenz im Basler Messezentrum dauert bis zum
 10. Dezember.

Philippe Roch löst die bisherige Präsidentin Rosnani Ibarahim aus Malaysia
 ab. Roch erklärte in seiner Antrittsrede, er wolle an dieser Konferenz ein
 Arbeitsprogramm zur Unterstützung der Entwicklungsländer auf die Beine
 stellen. "Wir müssen diesen Ländern das nötige Wissen und die Technologien
 zur Verfügung stellen, damit sie möglichst wenig Sonderabfälle produzieren
 und diese auch selbst entsorgen können, ohne dass ein Schaden für die
 Umwelt entsteht". Sein Ziel sei, dass die Konferenz bis zum Freitag das
 Budget für ein solches Arbeitsprogramm verabschiede, sagte Roch weiter.
 Ausserdem will er einen entscheidenden Fortschritt in der Regelung der
 Haftpflicht bei Unfällen beim Transport von Sonderabfällen erzielen. Wenn
 möglich soll ein entsprechendes Protokoll angenommen werden. Roch wies
 weiter auf die wichtige Rolle der Chemieindustrie hin: "Nur wenn wir eng
 mit der Industrie zusammenarbeiten, können wir die Gefahr, die von
 Pestiziden und anderen gefährlichen Substanzen ausgeht, in den Griff
 kriegen".

133 Staaten haben die Basler Konvention über Sonderabfälle unterzeichnet.
 An der Basler Konferenz werden zwischen 450 und 500 Teilnehmerinnen und
 Teilnehmer erwartet. Rund 30 Staaten werden auf Ministerebene vertreten
 sein.

Bern, 6. Dezember 1999

BUNDESAMT FÜR UMWELT, WALD UND LANDSCHAFT
Informationsdienst