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In den nächsten 4 Jahren 854 Millionen für Hauptstrassen

MEDIENMITTEILUNG

In den nächsten 4 Jahren 854 Millionen für Hauptstrassen

In den nächsten vier Jahren stehen für das Hauptstrassennetz 854 Millionen
 Bundesmittel zur Verfügung - 126 Millionen weniger als ursprünglich
 vorgesehen. Dies entspricht dem Sparbeitrag, den die Kantone im Rahmen des
 Stabilisierungsprogramms des Bundes leisten. Immerhin werden 13 grosse und
 mittlere Projekte neu in das Mehrjahresprogramm 2000 bis 2003 aufgenommen.

Die Sparbemühungen des Bundes wirken sich auch auf den Ausbau des
 schweizerischen Hauptstrassennetzes aus: Der Bundesrat hat das
 Mehrjahresprogramm 2000 bis 2003 gegenüber dem Finanzplan um 126 Millionen
 Franken reduziert. Damit erfüllt er die Vorgabe des
 Stabilisierungsprogrammes 1998. Zur Verfügung stehen nun insgesamt 854
 Millionen Franken. Weil zudem für die Weiterfinanzierung laufender
 Projekte 614 Millionen Franken notwendig sind, wird der Spielraum für neue
 Bauvorhaben beträchtlich eingeschränkt.

13 Neubauprojekte in 13 Kantonen

Nachdem den Kantonen 105 Millionen Franken für ihre zahlreichen Sanierungs
-, Sicherungs- und kleineren Ausbauvorhaben zugeteilt werden, stehen für
 Neubauprojekte in den nächsten vier Jahren noch 135 Millionen zur
 Verfügung. Dies reicht immerhin noch für 13 grössere Neubauprojekte: Weil
 die meisten dieser Vorhaben erst ab 2002 gestartet werden, fällt der
 grössere Teil ihres Finanzierungsbedarfs in das darauffolgende Programm.
 Bei diesen neuen Projekten handelt es sich vorwiegend um Ortsumfahrungen
 (siehe Beilage).

Unter den laufenden grösseren Objekten sind namentlich die Umfahrungen von
 Gampelen-Ins, Sissach, Wagen-Eschenbach-Schmerikon, Flims, Klosters und
 Monthey sowie die Tunnels Les Gorges du Seyon/NE hervorzuheben.

Die Gelder, die der Bund an den Ausbau des Hauptstrassennetzes gewährt,
 stammen aus den Mineralölsteuererträgen. Der Beitragssatz des Bundes
 schwankt je nach Art der Strasse, nach Kanton und Kosten des Bauvorhabens
 zwischen 15 und 75%.

Bern, 6. Dezember 1999

UVEK Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation
Pressedienst

Auskünfte:

Markus Schaad, Bereichsleiter, ASTRA, 031/322 94 45