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Bundesrat Adolf Ogi besucht Swisscoy

3003 Bern, 29. November 1999

Medieninformation

Solidarität vor Ort

Bundesrat Adolf Ogi besucht Swisscoy

Der Chef des VBS, Bundesrat Adolf Ogi, hat sich heute Montag, 29. November
1999, in das Camp der Swisscoy im Kosovo begeben. Er wollte mit seinem
Besuch vor Ort den Schweizer Militärangehörigen für ihre Arbeit danken.

Der VBS-Chef hat das Camp der Swisscoy besucht, das vor rund sechs Wochen am
7. Oktober bei Suva Reka aufgebaut wurde. Er hat den rund 130 freiwilligen
Angehörigen der Swisscoy für ihren Einsatz gedankt, sich mit ihnen
unterhalten und ihnen zu der bisher geleisteten Arbeit gratuliert.

Im Im Rahmen der "Civil Military Cooperation" (CIMIC) beteiligt sich die
Swisscoy am Wiederaufbau einer Schule in Laniste, das etwa zehn Kilometer
von Suva Reka entfernt ist. Die neue Schulanlage wird acht Klassen für rund
120 Kinder aus dem Kosovo beherbergen. Kurz nach seiner Ankunft wurde der
Chef des VBS von den lokalen Behörden, den Kindern von Laniste und
Angehörigen der Swisscoy auf der Baustelle empfangen. Bundesrat Ogi zeigte
sich von den laufenden Arbeiten beeindruckt und unterstrich: "Erziehung und
Bildung sind Steine, um den Frieden zu bauen".

Bundesrat Ogi hat sich auch mit dem Stellvertretenden Kommandanten der
Multinationalen Brigade Süd, Oberst Lehmann, und dem Kommandanten des
österreichischen Kontingents (AUCON), Oberstleutnant Tomaschitz,
unterhalten.

Der VBS-Chef konnte feststellen, dass sich die Angehörigen der Swisscoy sehr
rasch integriert haben und ihrer Aufgabe vollauf gewachsen sind. Er drückte
seinen Dank für die gute Zusammenarbeit zwischen den deutschen,
österreichischen und schweizerischen Kontingenten im Rahmen der KFOR (Kosovo
Force) aus.

Gegenwärtig befinden sich rund 4'700 Männer und Frauen im
friedenserhaltenden Einsatz im Kosovo.

Swisscoy in Kürze

? Der Bundesrat hat am 23. Juni beschlossen, die KFOR bis Ende 2000 mit bis
zu 160 Personen zu unterstützen.
? Effektiver Bestand: 120 Armeeangehörige, darunter acht Instruktoren, 13
Festungswächter, total 133 Personen.
? 1'500 Tonnen Material wurden auf dem Land-, See- und Luftweg in den Kosovo
gebracht.

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