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Murten: Abschluss der Schulen 1999 des Rotkreuzdienstes Armee ist auf RKD-Fachfrauen angewiesen

3003 Bern, 19. November 1999

Medieninformation

Murten: Abschluss der Schulen 1999 des Rotkreuzdienstes Armee ist auf
RKD-Fachfrauen angewiesen

Die jüngste ist 19, die älteste 39 Jahre alt. 49 Schülerinnen beenden heute
in Murten (FR) entweder ihre Grundausbildung, ihre Unteroffiziersschule oder
ihre Offiziersschule des Rotkreuzdienstes (RKD) der Armee. Dieser Bestand
freut die Chefin des RKD, Oberst Béatrice Magnin-Riedi, hat er sich doch
gegenüber dem letzten Jahr verdoppelt.

Die Schulen 99 des Rotkreuzdienstes gehen heute in Murten (Freiburg) zu
Ende. Die Chefin des Rotkreuzdienstes (RKD) der Armee, Oberst Béatrice
Magnin-Riedi, führte in der deutschen Kirche von Murten eine dreifache Feier
durch: die Ernennung von 28 neuen Soldaten, die Beförderung von 12
Korporalen und von 9 Offizieren. 9 davon sind französischsprachig, 3 aus dem
Tessin. Diese weibli-chen Armeeangehörigen stammen in ihrer Mehrheit aus
Berufen des Gesundheitswesen. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur
Sicherheitspolitik unseres Landes: Dank ihrer Ausbildung sind sie in der
Lage, ihre Kenntnisse der sanitätsdienstlichen Grundversorgung der Armee zur
Verfügung zu stellen.

Die drei Schulen, die Rekruten-, die Unteroffiziers- und die
Offiziersschule, finden parallel in der Kaserne Moudon (Waadt) statt. Jede
Schule dauert drei Wochen und besteht im Wesentlichen aus einer
militärischen Grundausbildung, aus einer Ausbildung am Material des
Sanitätsdienstes für die Erste Hilfe sowie aus einer Fachausbildung im
Pflegebereich. Die Schulen des RKD 99 hatten zahlreiche Höhepunkte: Zum
Beispiel die ersten Erfahrungen mit dem militärischen Alltag in der ersten
Woche, das Biwak auf den Höhen von Romont und der Tag der Angehörigen in der
zweiten Woche sowie in der dritten Woche die Beförderungsfeier und die
Begegnung mit dem "Nachwuchs". An zwei Besuchstagen folgten rund 215
Schülerinnen aus verschiedenen Schulen des Gesundheitswesens der Einladung
des RKD nach Moudon. Für diese jungen Frauen war dies eine Gelegenheit, sich
mit dem Rotkreuzdienst vertraut zu machen und vielleicht ab nächstes Jahr
selber dabei zu sein...

Die Angehörigen des Rotkreuzdienstes sind Frauen, die sich aufgrund ihrer
beruflichen oder ausserberuflichen Ausbildung für Pflege- und medizinisch
technische Dienstleistungen eignen. Sie werden in den insgesamt 18
militärischen Basisspitälern eingesetzt. Die neu rekrutierten
RKD-Angehörigen werden in einer dreiwöchigen Rekrutenschule und in drei
Wiederholungskursen auf ihre zukünftige Aufgabe innerhalb des Militärspitals
vorbereitet. Die Frauen des RKD sind in den Pflegeabteilungen,
Intensivstationen, Operationssälen, in der Anästhesie, im Spitallabor, im
Röntgen und in der Spitalapotheke tätig. Eine wichtige Funktion haben die
Frauen im RKD als Ausbilderinnen von Sanitätssoldaten in der Krankenpflege
und allen paramedizinischen Bereichen.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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