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Direktübertragungen aus dem Bundeshaus

Pressemitteilung

Direktübertragungen aus dem Bundeshaus

Zusätzliche Transparenz aus Parlament und Bundesrat

Die Eidgenossenschaft hat mit der SRG einen Vertrag über die Herstellung und
Verwendung der Fernsehbilder und der Tonsignale aus den Parlamentsdebatten
und von Medienkonferenzen des Bundesrates abgeschlossen. Die Fernsehbilder
wie auch die Tonsignale werden interessierten Medien kostenlos zur Verfügung
gestellt. Die Direktübertragung der Nationalrats- und Ständeratsdebatten
kann von jedermann per Internet verfolgt werden. Geplant ist auch die
Direktübertragung der Medienorientierungen aus dem Bundeshaus per Internet.

Bei der Vertragsschliessung mit der SRG SSR idée suisse war die
Eidgenossenschaft durch die Parlamentsdienste und die Bundeskanzlei
vertreten. Die Zusammenarbeit ist bereits in den vergangenen Jahren
schrittweise aufgebaut worden, ohne dass die entsprechenden Leistungen und
Gegenleistungen schriftlich definiert wurden. Der nun vorliegende Vertrag
regelt die Einzelheiten der Zusammenarbeit in den Bereichen Produktion,
Lieferung, Bearbeitung und Verwendung. Die SRG wird verpflichtet, die
Fernsehbilder über die Debatten der Eidgenössischen Räte und von den
Pressekonferenzen des Bundesrates zu produzieren. Sämtliche Nutzungsrechte
werden der Eidgenossenschaft abgetreten, damit sie weiteren Medienanbietern
zugänglich gemacht werden können. Im Gegenzug stellt die Eidgenossenschaft
der SRG Räumlichkeiten mit der Grundinfrastruktur zur Verfügung.

Die Debatten der Eidgenössischen Räte können auf der Internetseite der
Parlamentsdienste (www.parlament.ch) live verfolgt werden. Zusätzlich zur
Direktübertragung werden laufend Grundinformationen zum behandelten Geschäft
bereitgestellt und biographische Angaben zu den Rednern geliefert. Die
nächste Ausstrahlung erfolgt zu Beginn der Wintersession am 6. Dezember
1999. Die Bundeskanzlei plant zudem die Direktübertragung der
Medienorientierungen aus dem Bundeshaus per Internet.

Mit der Produktion der Fernsehbilder einschliesslich der Tonsignale sowie
der kostenlosen Bereitstellung für sämtliche Medienanbieter und auf Internet
erhöht die Eidgenossenschaft ihre Transparenz. Die unverfälschte
Meinungsbildung aller interessierten Kreise und die anschauliche,
faktengetreue Berichterstattung über das politische Geschehen im Bundeshaus
werden dadurch vereinfacht.

PARLAMENTSDIENSTE
Presse- und Informationsdienst

SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI
Informationsdienst

Bern, 19. November 1999

Für Rückfragen:

Hansruedi Moser, Informationschef Bundeskanzlei
Tel. 031 / 322 37 63

Alessandro Delprete, Leiter Presse- und
Informationsdienst der Parlamentsdienste
Tel. 031 / 322 97 27