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Keine Probleme zu erwarten

MEDIENMITTEILUNG

Zivilluftfahrt und Jahr-2000-Problematik

Keine Probleme zu erwarten

Die schweizerische Zivilluftfahrt wird den Wechsel ins Jahr 2000 ohne
 ernstzunehmende Probleme überstehen: Zu diesem Schluss kommt das Bundesamt
 für Zivilluftfahrt (BAZL) als Aufsichtsbehörde über Fluggesellschaften,
 Hersteller- und Unterhaltsbetriebe sowie Flughäfen und Flugsicherung,
 nachdem die entsprechenden Abklärungen abgeschlossen sind. Anders lautende
 Meldungen, die diese Woche in verschiedenen Medien publiziert wurden,
 entbehren jeglicher Grundlage.

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt hat bereits 1998 das «Projekt Y2K»
 gestartet, welches sämtliche sensiblen Bereiche im Zusammenhang mit dem
 Wechsel ins Jahr 2000 («Y2K») abzuklären hatte. Das BAZL war als
 schweizerische Aufsichtsbehörde für die Zivilluftfahrt zudem in parallele
 Projekte internationaler Organisationen (Internationale
 Zivilluftfahrtorganisation ICAO; International Air Transport Association
 IATA, European Civil Aviation Conference ECAC, Eurocontrol) eingebunden.

Die Erhebungen und Überprüfungen des BAZL haben dabei bei allen Partnern
 der schweizerischen Zivilluftfahrt ergeben, dass diese Institutionen die
 möglichen Y2K-Probleme selber analysiert und - wo solche aufgetreten sind
- behoben haben. Auch das BAZL selbst hat interne Überprüfungen vorgenommen
 und Problembereiche eliminiert.

Die Y2K-Berichte der Schweizer Zivilluftfahrt-Betriebe wurden vom BAZL den
 Projektkonzepten internationaler Organisationen entsprechend termingerecht
 an diese weitergeleitet, was ihnen ermöglicht, die schweizerischen Daten
 in ihre internationale resp. weltweite Situationsbeurteilung
 einzubeziehen. Diese Organisationen sind seit Oktober 1999 im Besitz der
 entsprechenden Berichte. Wenn in verschiedenen Medien und im Internet
 trotzdem Meldungen über angeblich nicht Y2K-sichere Flughäfen oder Anlagen
 in der Schweiz zirkulieren, so entbehren diese nach den Abklärungen des
 BAZL jeglicher Grundlage. Die Falschmeldungen lassen sich dadurch
 erklären, dass die verschiedenen internationalen Organisationen mit
 Meldungen förmlich überflutet wurden und einzelne offenbar nicht in der
 Lage sind, ihre Datenbanken rechtzeitig zu aktualisieren.

Obwohl nicht mit Problemen gerechnet wird, sind Notfallplanungen
 vorbereitet und Pikett-Teams gebildet worden - sowohl im BAZL als auch bei
 den Betrieben der schweizerischen Zivilluftfahrt.

Bern, 12. November 1999

Bundesamt für Zivilluftfahrt
Information

Auskunft:

Hans U. Aebersold, Informationsverantwortlicher BAZL, Telefon 031 325 80 57