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Schweizerische Experten für ein OSZE-Rundtischgespräch zwischen politischen Parteien in Pristina

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN Bern,  9. November 1999

Pressemitteilung

Schweizerische Experten für ein OSZE-Rundtischgespräch zwischen politischen
Parteien in Pristina

Frau Josi Meier, alt Ständerätin, und Herr Professor Wolf Linder, Direktor
des Institutes für Politikwissenschaften der Universität Bern, werden im
Auftrag des Eidgenössischen Departementes für auswärtige Angelegenheiten
(EDA) am 15. - 16. November 1999 für die OSZE-Mission Kosovo die Moderierung
eines ersten Rundtischgespräches zwischen politischen Parteien in Pristina
übernehmen. Damit werden sich die Vertreter aller Nationalitäten zum ersten
Mal gemeinsam an einen Tisch setzen.

Ziel der Gespräche wird es sein, ein Programm zur Entwicklung und
Weiterbildung der politischen Parteien im Kosovo einzuleiten und den Dialog
zwischen ihnen und internationalen Förderorganisationen zu eröffnen. Es wird
insbesondere darum gehen, die politisch aktiven Gruppen darüber zu
informieren, in welcher Weise die internationale Gemeinschaft sie beim
Aufbau demokratischer Parteien unterstützen kann, welches dabei die
Prioritäten sein sollen und welche Rolle ausländische demokratische
Institutionen und politische Parteien dabei spielen können.

Mit den Gesprächen soll ein Prozess eingeleitet werden, in dessen Verlauf
auch enger eingegrenzte und technische Fragen aufgegriffen werden sollen.

Die Schweiz will sich im zivilen Teil des Friedensplanes für den Kosovo auf
den Aufbau demokratischer Institutionen konzentrieren, wobei ein
multilate-rales Vorgehen im Vordergrund steht. Sie ist bereit, das von der
OSZE-Mis-sion im Kosovo eingeleitete Programm zur Kompetenzbildung
politischer Parteien mit qualifizierten Experten zu unterstützen.