Bern, 2. November 1999
Medienmitteilung
FOCUS OSTEUROPA: Vierte Jahreskonferenz des Bundes zur Zusammenarbeit mit Osteuropa: „Osteuropa - 10 Jahre nach dem Fall der Mauer“
Am 9. November 1989 fiel die Mauer in Berlin, das Symbol für den Kalten Krieg und die Teilung der Welt in zwei Machtblöcke. Am 2. November 1999 findet in Bern die vierte Jahreskonferenz des Bundes über seine Osteuropa-Zusammenarbeit statt. Sie ist dem Schwerpunkt „Osteuropa - 10 Jahre nach dem Fall der Mauer“ gewidmet. Die mit über 400 Teilnehmenden gut besuchte Konferenz vereinigt u.a. Beiträge der Bundesräte Deiss und Couchepin, des ehemaligen Präsidenten der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, des slowakischen Aussenministers Eduard Kukan und des Vizepräsidenten der Weltbank für Europa und Zentralasien, Johannes Linn.
Die Veranstaltung hat zum Ziel, Synergien und Erfahrungsaustausch zwischen den in der Osteuropa-Zusammenarbeit engagierten Schweizerinnen und Schweizern und Vertretern der Schweizer Wirtschaft und Politik zu fördern.
In sechs Workshops werden die Perspektiven und Probleme der osteuropäischen
Länder Russland, Polen, Slowakei, Albanien und Mazedonien und Rumänien
diskutiert. Ein weiterer Workshop ist der Rolle der Schweiz bei der Stabilisierung
des Balkans gewidmet.
Die schweizerische Osteuropa-Zusammenarbeit unterstützt die osteuropäischen
Staaten bei ihrem Übergang zur sozialen Marktwirtschaft und zur Demokratie.
Seit dem Frühjahr 1990 - dem Beginn der schweizerischen Unterstützung
für die Staaten Mittel- und Osteuropas - haben die Direktion für
Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und das Staatssekretariat für
Wirtschaft (seco) im Auftrag von Bundesrat und Parlament Hunderte von Projekten
in Mittel- und Osteuropa verwirklicht. Sie haben dabei in der Regel mit
schweizerischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen oder
anderen Institutionen zusammengearbeitet. Für konkrete Zusammenarbeitsprojekte
in Osteuropa und der Gemeinschaft der Unabhängigen Staaten (GUS) hat
die Schweiz bisher über 1590 Millionen Franken eingesetzt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an DEZA:
Reinhard Voegele, Tel. 031 322 44 10, Fax 031 324 16 96,
e-mail: reinhard.voegele@deza.admin.ch oder
seco: Ivan Pellegrinelli, Tel 031 324 09 10, Fax 031 324 09 62,
e-mail: ivan.pellegrinelli@ seco.admin.ch
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