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Teilnahme der Schweiz an der XXVII. Internationalen Konferenz des Roten Kreuzes und Roten Halbmondes in Genf

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN  Bern, 20. Oktober 1999

Pressemitteilung

Teilnahme der Schweiz an der XXVII. Internationalen Konferenz des Roten
Kreuzes und Roten Halbmondes in Genf

Der Bundesrat hat die Delegation ernannt, welche die Schweiz an der XXVII.
Internationalen Konferenz des Roten Kreuzes und Roten Halbmondes vertreten
wird. Die Versammlung findet vom 31. Oktober bis 6. November 1999 in Genf
statt. Die Delegation steht unter der Leitung von Joseph Deiss, dem
Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten
(EDA).

Die Fragen, die an dieser Konferenz die Debatten bestimmen werden, betreffen
die internationalen Menschenrechte und Koordination der humanitären
Aktionen. Die Schweiz ist Depositarstaat der Genfer Konventionen und ihrer
Zusatzprotokolle. Die besondere Bedeutung, die sie dieser Konferenz
beimisst, kommt in der Teilnahme von Bundesrätin Ruth Dreifuss an der
Eröffnungsfeier zum Ausdruck.

Die Internationale Konferenz des Roten Kreuzes und Roten Halbmondes findet
im allgemeinen alle vier Jahre statt. Organisiert wird sie vom
Internationalen Komitee vom Roten Kreuz und von der Internationalen
Föderation der Gesellschaften des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes.
Statutengemäss werden die 188 Mitgliedstaaten der Genfer Konventionen
eingeladen sowie die 176 nationalen Gesellschaften des Roten Kreuzes und des
Roten Halbmondes. Eingeladen werden ebenfalls ungefähr 100
zwischenstaatliche Institutionen und Nicht-Regierungsorganisationen wie auch
Staaten mit Beobachterstatus, die nicht den Genfer Konventionen beigetreten
sind.

Das Engagement der Teilnehmer für unparteiische und neutrale Aktionen wird
seinen Niederschlag im Aktionsplan 2000 - 2003 finden. Dieser Aktionsplan
beinhaltet spezielle Ziele und konkrete Aktivitäten, die den Schutz von
Opfern bewaffneter Konflikte verstärken und die Effizienz humanitärer
Aktionen bei Katastrophen und bewaffneten Konflikten erhöhen sollen. Zudem
sollen die Lebensbedingungen von besonders verletzlichen Personen verbessert
werden.