Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

Genfer Zentren für Sicherheitspolitik und humanitäre Minenräumung: Bundesrat Adolf Ogi weiht neue Räumlichkeiten ein

3003 Bern, 18. Oktober 1999

Medieninformation

Genfer Zentren für Sicherheitspolitik und humanitäre Minenräumung:
Bundesrat Adolf Ogi weiht neue Räumlichkeiten ein

VBS-Chef Adolf Ogi weiht heute Montag in der Rhonestadt die neuen
Räumlichkeiten für das Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik und für das
Internationale Zentrum für humanitäre Minenräumung ein. Vor dem Forum für
Internationale Politik umreisst Bundesrat Ogi vorgängig die künftige
Sicherheitspolitik der Schweiz.

Das Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik und das Internationale Zentrum für
humanitäre Minenräumung - beide sind auf Initiative des VBS gegründet worden
und seit 1996, bezw. 1999 operationell - befinden sich nun im neuen Gebäude
der Weltorganisation für Meteorologie an der Avenue de la Paix. Am selben
Ort logieren auch das Studienzentrum für internationale Verhandlungen, das
Internationale Friedensforschungs-Institut, die Pugwash-Bewegung und das
Internationale San-Remo-Institut für humanitäres Recht.

Der Einweihungsfeier am späten Nachmittag wohnen prominente Vertreter des
„internationalen Genfs“ bei, so UNO-Generaldirektor Wladimir Petrowsky und
IKRK-Präsident Cornelio Sommaruga. Der Kanton Genf wird durch Staatsrat
Robert Cramer vertreten.

Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik (GZS)

Das GZS wird von der Schweiz und 15 weiteren Staaten getragen. Es ist eine
Ausbildungsstätte für Sicherheitspolitik. Absolventinnen und Absolventen der
Kurse sind Diplomaten, Offiziere und Beamte von Verteidigungs- und
Aussenministerien der NATO- und PfP-Staaten.

Internationales Zentrum für humanitäre Minenräumung (IZHM)

Das IZHM beschäftigt 16 Personen aus 8 verschiedenen Staaten. Es wird von
der Schweiz und dem Kanton Genf sowie von 16 weiteren Staaten getragen. Das
Zentrum vernetzt die Minenzentren untereinander und mit der UNO und
koordiniert den weltweiten Kampf gegen die Minen und für die Minenräumung.
Nach wie vor sind weltweit in 70 Ländern 110 Millionen Minen verlegt. Sie
fordern jeden Monat 800 Tote und 1200 Verstümmelte.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
 Information