Chemiewaffenübereinkommen: PfP-Workshop in Spiez

3003 Bern, 11. Oktober 1999

Medieninformation

Chemiewaffenübereinkommen: PfP-Workshop in Spiez

Vom 13. - 15. Oktober 1999 findet im AC- Laboratorium in Spiez ein
internationaler Workshop über die Implementation des
Chemiewaffen-Uebereinkommens statt. Der Anlass ist Teil des Schweizer
Beitrags zum Programm ”Partnership for Peace (PfP)” der NATO.

Das AC-Laboratorium Spiez hat im Rahmen der schweizerischen PfP-Aktivitäten
den Auftrag erhalten, sein Fachwissen für Inspektion und Verifikation im
Bereich von atomaren, biologischen und chemischen Waffen (ABC-Waffen) zur
Verfügung zu stellen. In den beiden Vorjahren 1997 und 1998 fanden bereits
Workshops statt.

Die in Englisch geführte Veranstaltung soll eine Plattform zur Diskussion
der Implementation des Chemiewaffen-Uebereinkommens (CWÜ) bilden und eine
Übersicht über die vielfältigen Tätigkeiten geben, die in der Schweiz und
insbesondere im AC-Laboratorium Spiez im Zusammenhang mit der Umsetzung des
CWÜ, das im April 1997 in Kraft getreten ist.

In einem ersten Teil werden der Schutz von ABC-Waffen vorgestellt und die
Auswirkungen von Abrüstungsabkommen auf die Schutzbereitschaft diskutiert.
In einem zweiten Teil wird - verbunden mit einem Besuch in den Laboratorien
und im AC-Ausbildungszentrum - das Schweizerische Schutzmaterial praktisch
vorgestellt. Im nachfolgenden dritten Teil wird auf die Implementation des
CWÜ eingegangen, wobei auch die ausländischen Teilnehmer ihre Erfahrungen
einbringen und präsentieren werden.  Im vierten Teil erfolgt eine
Standortbestimmung der zwei Rüstungskontrollabkommen ”Biological Weapons
Convention” und ”Comprehensive Test Ban Treaty”.

16 Teilnehmer aus folgenden 10 Staaten haben sich angemeldet: Albanien,
Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Italien, Lettland, Polen, Rumänien,
Slowenien und USA.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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