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Teilnahme der Schweizer Luftwaffe an trilateraler Luftraumüberwachungsübung in Österreich

3003 Bern, 20. September 1999

Medieninformation

Teilnahme der Schweizer Luftwaffe an trilateraler Luftraumüberwachungsübung
in Österreich

Vom 18. bis 22. Oktober 1999 wird die Schweizer Luftwaffe erstmals zusammen
mit Frankreich und Österreich an einer gemeinsamen Luftraumüberwachungsübung
teilnehmen. Die Übung läuft unter dem Namen „AMADEUS 99“ und findet in
Österreich statt. In der gemeinsamen Übungsleitung werden verschiedene
Schweizer Vertreter Einsitz nehmen. Hauptziel der Übung ist es, die
Interoperabilität der drei Luftwaffen im Bereich Luftraumüberwachung zu
testen und zu vertiefen.

Die Schweizer Luftwaffe wird an „AMADEUS 99“ mit vier F/A-18 teilnehmen.
Frankreich wird vier Mirage 2000 delegieren, während Gastgeber Österreich
vorsieht, acht Saab 35 Draken und acht Saab 105 zum Einsatz zu bringen. Die
Schweizer F/A-18 werden ab Dübendorf und Zeltweg (A) operieren, die
französischen Mirage 2000 ab Zeltweg, die österreichischen Saab ab Zeltweg,
Graz und Linz. Für das während der Übung gemeinsam generierte Luftlagebild
setzt die Schweizer Luftwaffe Florida, die Franzosen ein Awacs-Flugzeug und
die Österreicher ihr „Goldhaube“-Radar ein.

Die Rechtsgrundlage für die Teilnahme der Schweizer Luftwaffe an „AMADEUS 99
“ bilden das „Protocole d'accord“ mit Frankreich vom 14. Mai 1997 und die
„Vereinbarung zwischen dem Schweizerischen Bundesrat und dem
Bundesministerium für Landesverteidigung der Republik Österreich“ über die
Zusammenarbeit im Bereich der Militärluftfahrt vom 11. November 1998.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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