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Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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Der Bundesrat hat auf den 1. Januar 2000 folgende Beförderungen und Mutationen auf hohen Posten der Armee

3003 Bern, 15. September 1999

Medieninformation

Beförderungen und Mutationen auf hohen Posten der Armee

Der Bundesrat hat auf den 1. Januar 2000 folgende Beförderungen und
Mutationen auf hohen Posten der Armee vorgenommen:

Divisionär Eugen Hofmeister, Unterstabschef Operationen im Generalstab, wird
Kommandant der Felddivision 8;
Divisionär Dominique Juilland, Stabschef Operative Schulung, wird
Verteidigungsattaché in Paris. Die Funktion des Stabschefs Operative
Schulung wird mit der Funktion des Chefs Doktrin Armee XXI zusammengelegt;
Brigadier Ulrich Lobsiger, Kommandant ad interim der Gebirgsdivision 9, wird
unter Beförderung zum Divisionär Kommandant der Gebirgsdivision 9;
Brigadier Christian Josi, Stabschef des Gebirgsarmeekorps 3, wird unter
Beförderung zum Divisionär Unterstabschef Operationen;
Oberst im Generalstab Martin Chevallaz, stellvertretender Kommandant der
Generalstabsschule, wird unter Beförde-rung zum Brigadier Stabschef des
Gebirgsarmeekorps 3;
Brigadier Luc Fellay, Kommandant der Territorialbrigade 10, wird unter
Beförderung zum Divisionär Kommandant der Territorialdivision 1;
Oberst im Generalstab Daniel Roubaty, Kommandant der
Panzerabwehr-Rekrutenschule, wird unter Beförderung zum Brigadier Kommandant
der Territorialbrigade 10;
Brigadier Christophe Keckeis, Stabschef der Luftwaffe, wird unter
Beförderung zum Divisionär Unterstabschef Ope-rationen der Luftwaffe;
Oberst im Generalstab Paul Kälin, Referent Luftwaffe beim Chef VBS, wird
unter Beförderung zum Brigadier Stabs-chef der Luftwaffe;
Oberst im Generalstab Walter Knutti, Chef Stab der Untergruppe Operationen
der Luftwaffe, wird unter Beförderung zum Brigadier Kommandant der
Flugplatzbrigade 32;
Oberst im Generalstab Marius Robyr, stellvertretender Kommandant der
Gebirgsdivision 10, wird unter Beförderung zum Brigadier im Nebenamt
Kommandant der Festungsbrigade 10.

Mit dem Dank des Bundesrates

Mit dem Dank des Bundesrates für ihre geleistete Arbeit scheiden auf den 31.
Dezember 1999 aus ihren Ämtern: Divisionär Jean-Jules Couchepin,
Verteidigungsattaché in Paris und bis zur Reform EMD 95 Waffenchef der
Artille-rie, Brigadier Andreas Bürgi, Kommandant der Flugplatzbrigade 32,
Divisionär André Liaudat, Kommandant der Territorialdivision 1 und Brigadier
Gotthold Gehring, nebenamtlicher Kommandant der Festungsbrigade 10.
Der Bundesrat hat schliesslich auf den 30. September 1999 dem
Entlassungsgesuch von Divisionär Jean-Daniel Mudry entsprochen. Mudry war
1998 als Kommandant der Gebirgsdivision 9 beurlaubt worden, um die
Generaldi-rektion des Kandidaturkomitees Sion 2006 zu übernehmen; im August
wurde er nun zum neuen Direktor des Schweizerischen Skiverbandes gewählt.

Lebensläufe

Divisionär Eugen Hofmeister, 1949, von Luzern, trat 1972 ins
Instruktionskorps ein, wobei er an verschiedenen Schulen der Infanterie
wirkte. 1986 absolvierte er den Infantry Officer Advanced Course in Fort
Benning (USA), 1994/95 kommandierte er die Infanterieschulen Zürich. Auf den
1.Januar1998 wurde er unter Beförderung zum Divi-sionär neuer Unterstabschef
Operationen.

Divisionär Dominique Juilland, 1943, von St. Maurice (VS), trat 1974 ins
Instruktionskorps der Infanterie ein. Er wirkte an verschiedenen Schulen der
Infanterie. Nach einem Stage an der Ecole supérieure de Guerre in Paris
(1984/86) befehligte er bis 1987 die ersten Offiziersschulen des
Militärischen Frauendienstes (MFD). 1991 wurde er Chef  der Abteilung
Armeeplanung im Generalstab, 1994/95 war er Kommandant der
Territorialbrigade 10.

Brigadier Ulrich Lobsiger, 1942, von Wohlen (BE), absolvierte seine
Instruktorenlaufbahn in der Artillerie. Unter an-derem war er Kommandant von
Artillerieschulen und Waffenplatzkommandant von Monte Ceneri. 1982/83
absol-vierte er einen Lehrgang an der Scuola di Guerra in Italien. Auf den
1. Januar 1989 wurde er zum Stellvertreter des Waffenchefs der Artillerie
ernannt.

Brigadier Christian Josi, 1944, von Adelboden (BE), war als Instruktor der
Infanterie in verschiedenen Offiziersschu-len tätig und bei der Einführung
der Panzerabwehrlenkwaffe Dragon engagiert. Nach einem militärischen
Lehrgang in den USA kommandierte er von 1989 bis 1991 die
Panzerabwehrschulen in Drognens. Von 1992 bis 1994 war er Kommandant der
Schiessschule Walenstadt.

Oberst im Generalstab Martin Chevallaz, 1948, von Montherod (VD), trat 1972
ins Instruktionskorps der Infanterie ein und wirkte an verschiedenen
Schulen. 1991 bis 1992 absolvierte er die Führungsakademie der Bundeswehr in
Hamburg. 1993 bis 1995 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Sektion
Armeeorganisation der Untergruppe Planung im Generalstab, seit 1996 war er
Instruktor und Kommandantstellvertreter im Kommando der Generalstabs-schule.

Brigadier Luc Fellay, 1947, von Bagnes (VS),  wurde 1978 Instruktor der
Festungstruppen. 1990/91 besuchte er die Scuola di Guerra in Italien,
anschliessend kommandierte er die Festungs-Offiziersschule von St. Maurice.
1995 war er Kommandant der Festungsartillerie-Rekrutenschulen und
Waffenplatzkommandant von Sion.

Oberst im Generalstab Daniel Roubaty, 1951, von Villars-sur-Glâne (FR), trat
1981 in das Instruktionskorps der Infanterie ein und arbeitete in den
Schulen von Bern, Colombier, Savatan und Andermatt. Ab 1989 wirkte er im
Kommando der Generalstabskurse. 1994/95 absolvierte er das Collège
Interarmées de Défense in Paris. Seit 1997 ist er Kommandant der
Panzerjäger-Rekrutenschulen von Chamblon.

Brigadier Christophe Keckeis, 1945, von Fislisbach (AG), war
Berufsmilitärpilot und trat 1973 als Mitglied des Über-wachungsgeschwaders
in das Instruktionskorps ein. Er leitete die Pilotenschule und war Chef
Lufteinsatz in der Flugwaffenbrigade 31. 1987/88 besuchte er den Advanced
Staff Course der Royal Air Force in Bracknell (GB). 1991 wurde Keckeis
Kommandant des Überwachungsgeschwaders, seit 1993 ist er Kommandant der
Fliegerbrigade 31.

Oberst im Generalstab Paul Kälin, 1950, von Einsiedeln (SZ) und Sigriswil
(BE), ist seit 1983 Instruktor der Luftwaf-fe. 1994/95 absolvierte er das
Air Command and Staff College der US Air Force University in Montgomery,
Alabama (USA). Seit September 1997 ist er Referent Luftwaffe und seit
Februar 1999 zusätzlich Referent Zivilschutz und Nationale Alarmzentrale des
Chefs VBS.

Oberst im Generalstab Walter Knutti, 1948, von Därstetten (BE), trat 1982 in
das Instruktionskorps der Luftwaffe ein. Nach den Jahren als
Einheitsinstruktor der Leichten Fliegerabwehr-Rekrutenschulen wurde er als
Kommandant-Stellvertreter der Luftwaffen-Offiziersschule in Dübendorf
eingesetzt. 1990/91 besuchte er das Air Command and Staff College in Maxwell
(USA). Von 1993 bis 1996 kommandierte er die Leichte
Fliegerabwehr-Rekrutenschule in Payerne.

Oberst im Generalstab Marius Robyr, 1948, von Chermignon (VS), ist
Sekundarlehrer in Crans/Montana. In der Armee war er von 1993 bis 1996
Kommandant des Gebirgsinfanterie-Regimentes 6, seit 1997 ist er
stellvertretender Kommandant der Gebirgsdivision 10. 1990 übernahm er das
Kommando der „Patrouille des Glaciers“.

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