Partnerschaft für den Frieden: Gebirgsausbildung im Gotthardgebiet

3003 Bern, 12. August 1999

Medieninformation

Partnerschaft für den Frieden: Gebirgsausbildung im Gotthardgebiet

Bis zum 20. August 1999 veranstaltet die Zentrale Gebirgskampfschule (ZGKS)
in Andermatt den 2. Sommergebirgskurs für ausländische Gäste im Rahmen der
Partnerschaft für den Frieden (PfP).

Der Einladung zum Sommergebirgstraining ins Gotthardgebiet folgten nicht
weniger als
18 Berufsoffiziere und -unteroffiziere aus folgenden 7 PfP-Nationen:
Belgien, Deutschland, Georgien, Italien, Rumänien, Tschechien und Ukraine.

Instruktoren und Bergführer der ZGKS leiten diesen völkerverbindenden Kurs.
Neben der militärischen Sommergebirgs- und Rettungstechnik in Fels und Eis
wird den Gästen auch die Schweiz und ihre Armee nähergebracht. Zur Grundidee
der Partnerschaft für den Frieden tragen zahlreiche soziale Kontakte bei;
sie werden bewusst ins Programm eingebaut.

Die erste Woche, beidseits des Gotthards, dient vor allem der
Grundausbildung im Alpindienst und dem gegenseitigen Kennenlernen. Die 2.
Woche fordert die Teilnehmer mit Touren in schwierigerem Gelände.
Persönliche Erfahrungen aller Beteiligten in den Bereichen Sicherheit und
Rettung werden ausgetauscht. Unbestrittener Höhepunkt des Kurses dürfte
jedoch die Besteigung eines Viertausender-Gipfels im Wallis sein.

Die ZGKS leistet mit diesen Kursen auch in Zukunft ihren Beitrag zu
Völkerverständigung und internationaler Bergkameradschaft: Bereits im Januar
2000 wird sie erneut einen PfP-Winterkurs anbieten.