Bewilligung für Transport von abgebrannten Brennelementen
MEDIENMITTEILUNGBewilligung für Transport von abgebrannten BrennelementenDas Bundesamt
für Energie (BFE) hat heute die Bewilligung für den Transport von 48 abgebrannten
Brennelementen aus dem Kernkraftwerk Gösgen nach La Hague (F) erteilt.In den vergangen
Jahren waren verschiedentlich radioaktive Kontaminationen an Brennelementbehältern
und Eisenbahnwagen aufgetreten. Im Mai 1998 hatte das BFE deshalb die Bewilligungen
für den Transport von abgebrannten Brennelementen sistiert. Die Hauptabteilung für
die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) hat in der Zwischenzeit die Ursachen für die
Kontaminationen untersucht und einen Massnahmenkatalog erarbeitet. Mit den vorgesehenen
Massnahmen können Häufigkeit und Ausmass der Kontaminationen deutlich reduziert
werden. Das UVEK erachtet die Wiederaufnahme der Transporte von abgebrannten Brennelementen
unter diesen Umständen als vertretbar. Der Bundesrat hat davon am 7. Juni 1999 Kenntnis
genommen.Am 17. Juni 1999 hat das Kernkraftwerk Gösgen ein Gesuch für den Transport
von 48 Brennelementen nach La Hague eingereicht. Das BFE hat dieses Gesuch heute
bewilligt. Ein erster Abtransport von abgebrannten Brennelementen ist in der letzten
Augustwoche vorgesehen. Am 23. August 1999 wird darüber an einer Pressekonferenz
im KKW Gösgen in Anwesenheit eines Vertreters des BFE eingehend informiert.Bern,
13. August 1999UVEK Eidgenössisches Departement fürUmwelt, Verkehr, Energie, KommunikationPressedienstAuskünfte:
Beat Wieland, Leiter der Sektion Nukleartechnologie und Sicherung, Bundesamt für
Energie, Tel. 031 / 322 56 47