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Die Schweiz unterstützt den Wiederaufbau nach dem Wirbelsturm Mitch
10 Millionen Franken für Honduras
Die Schweiz gewährt Honduras eine nichtrückzahlbare Finanzhilfe im Umfange von 10 Millionen Franken. Sie konkretisiert damit die vom seco im Mai an der Stockholmer Geberkonferenz für den Wiederaufbau und die Transformation Zentralamerikas' abgegebene Zusage. Das entsprechende Abkommen wurde gestern durch Botschafter Christian Hauswirth und den Präsidenten von Honduras, Carlos Roberto Flores, unterzeichnet.
Honduras ist das Land, das am schwersten vom im November 1998 über Zentralamerika hinwegfegenden Wirbelsturm Mitch getroffen wurde. Die menschlichen und materiellen Schäden waren enorm. Entsprechend kostspielig gestaltet sich der Wiederaufbau des Landes. An der Geberkonferenz vom Mai verpflichteten sich zahlreiche Staaten, in Honduras und den anderen betroffenen Ländern der Region Wiederaufbauhilfe zu leisten. Im Gegenzug erklärte die honduranische Regierung ihren Willen, die im Vorfeld von Mitch erfolgreich angelaufene wirtschaftliche Reformpolitik weiterzuführen.
Der schweiz. Beitrag dient zur Begleichung eines Teils des Schuldendienstes von Honduras gegenüber den internationalen Finanzinstitutionen, welcher 40 % der Staatseinnahmen beansprucht. Dadurch werden Gelder frei für den Wiederaufbaus des Landes. Die Abwicklung der Zahlung erfolgt über einen speziellen Treuhandfonds der Weltbank (Central American Emergency Trust Fund).
Mit diesem Beitrag belaufen sich die von der Schweiz für die Opfer des Hurrikans Mitch bereitgestellten Mittel auf insgesamt 43 Millionen Franken. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) hat davon 20 Millionen zur Verfügung gestellt und das seco hat bereits Ende 1998 13 Millionen Franken für Nicaragua verpflichtet.
Bern, 12. August 1999
Staatssekretariat für Wirtschaft
Kommunikation / Information
Auskünfte: Heinz Kaufmann, 031/324 08 68
