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Am Montag beginnen die Sommerrekrutenschulen

3003 Bern, 19. Juli 1999

Medieninformation

Am Montag beginnen die Sommerrekrutenschulen

Am nächsten Montag ist es wieder soweit: Start zu den Sommerrekrutenschulen
1999. In 44 Schulen rücken rund 19‘000 Männer und 72 Frauen auf 35
Waffenplätzen zur 15wöchigen militärischen Grundausbildung ein.

43 Rekrutenschulen beginnen am 12. Juli und enden am 22. Oktober 1999.
Einzig die Fliegerabwehr-Rekrutenschule 245 in Emmen beginnt zwei Wochen
später (26. Juli bis 5. November 1999). Für 13‘169 deutschsprachige, 4‘734
französischsprachige und 1‘258 italienischsprachige Schweizer gilt also
wieder: Helm auf! Für die Ausbildung stehen 3‘589 Milizkader zur Verfügung.
Sie bilden in 44 Schulen, verteilt auf 35 Waffenplätzen, die jungen
Armeeangehörigen zu Soldaten aus.

Die Frauen sind diesen Sommer bereits in 21 von insgesamt 44 Schulen
vertreten. Insgesamt rücken 96 Frauen ein: 72 Rekrutinnen und 24 weibliche
Kader, die ihren Praktischen Dienst (Abverdienen) absolvieren.

Auch dieses Jahr finden in den Sommerrekrutenschulen traditionsgemäss die
Angehörigentage statt. Eltern, Freunde und Bekannte haben an diesem Tag
Gelegenheit, hautnah das Geschehen der Truppe mitzuverfolgen und sich bei
interessanten Demonstrationen Eindrücke über den Ausbildungsstand vermitteln
zu lassen. Die aktuellen Daten und Zeiten der Besuchstage der verschiedenen
Kompanien sind über die Internet-Adresse zu erfahren.

Obwohl die Entschädigungsansätze der Erwerbsersatzordnung durch den
Bundesrat per 1. Juli 1999 erhöht wurden, ist nach wie vor damit zu rechnen,
dass einzelne Armeeangehörige durch ihre Dienstleistung in finanzielle
Schwierigkeiten geraten. In diesen Fällen hilft der Sozialdienst der Armee
(SDA) - rasch und unbürokratisch. In Form von Beratung, Betreuung und
Unterstützung - in Notsituationen auch mit finanziellen Mitteln aus privaten
Hilfswerken. Zum RS-Beginn erhalten alle Rekruten ein Faltblatt, in welchem
Sinn und Zweck des Armee-Sozialdienstes erklärt ist. Neu verfügt der
Sozialdienst der Armee zudem über eine Gratis-Hotline (Telefonnummer: 0800
855 844).

Stellenlosen Rekruten und Kadern steht diesen Sommer wiederum eine
elektronische Stellenbörse zur Verfügung. Zudem helfen militärische
Fachleute bei Stellenbewerbungen weiter.

Auch der Psychologisch-Pädagogische Dienst (PPD) steht Rekruten und
abverdienenden Kadern zur Verfügung. Vier Fachlehrer und zwei Instruktoren
bilden mit 250 Miliz- und
Fachoffizieren die seit 1990 bestehende Anlaufstelle. Sie bietet vor allem
Hilfe in den Bereichen Sucht, Überforderung, Angst, Kontaktschwierigkeiten
sowie dem Umgang mit Autoritätspersonen an. Langfristige Psychotherapien
indes sind nicht möglich. Die Fachleute versuchen aber, betroffenen Rekruten
über ihre persönlichen Schwierigkeiten hinwegzuhelfen und sie in die
Kompanie, den Zug oder die Gruppe zu integrieren. Oft helfen zur Linderung
der Probleme bereits Gespräche, manchmal Interventionen beim entsprechenden
Kader.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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