Neues Verkehrsregime stoppt Lastwagenlawine
MEDIENMITTEILUNGNeues Verkehrsregime stoppt LastwagenlawineDer Bundesrat will einen
Grossteil des alpenquerenden Strassengüterverkehrs auf die Schiene verlagern. Die
neuen verkehrspolitischen Rahmenbedingungen ermöglichen es, dieses Ziel zu erreichen.
Zu diesem Schluss kommt eine heute vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr,
Energie und Kommunikation (Uvek) veröffentlichte Studie. Im Auftrag des Dienstes
für Gesamtverkehrsfragen und des Bundesamts für Verkehr untersuchte die Firma Ecoplan
die verkehrlichen Auswirkungen des bilateralen Landverkehrsabkommens und der verschiedenen
Massnahmen zugunsten eines verbesserten Bahnangebots. Dazu zählen namentlich der
Bau der Neat, die Bahnreform sowie die beantragten höheren Abgeltungen für den Bahngüterverkehr.Die
Untersuchung kommt zum Ergebnis, dass das Wachstum des Strassengüterverkehrs in
den kommenden Jahren deutlich abgebremst werden kann. Unter dem heutigen Verkehrsregime
würde der Verkehr bis 2010 hingegen bis zu 40 Prozent zunehmen.Günstige Aussichten
bestehen insbesondere auch im alpenquerenden Strassengüterverkehr. Während der Übergangsregelung
des bilateralen Landverkehrsabkommens (bis 2004) wird das Verkehrsaufkommen zwar
noch nicht abnehmen. Danach aber sollte die Zahl der Transitfahrten kontinuierlich
zurückgehen. Das Ziel des Bundesrates, den Alpenschutz bis spätestens nach Eröffnung
des neuen Eisenbahntunnels am Gotthard umzusetzen, kann damit erreicht werden. Das
Uvek sieht sich durch die neue Studie in seiner Strategie bestärkt und betrachtet
die Resultate als Aufforderung, die flankierenden Massnahmen zum bilateralen Landverkehrabkommen
konsequent umzusetzen.Die Ecoplan-Studie kann bezogen werden bei: Uvek, Dienst für
Gesamtverkehrsfragen, 3003 Bern. Bern, 25. Juni 1999UVEK Eidgenössisches Departement
fürUmwelt, Verkehr, Energie, KommunikationPressedienstAuskünfte: Ulrich Sieber,
Pressechef UVEK; Tel. 031 322 55 48Beilage: Kurzfassung der Studie