IEA nimmt schweizerische Energiepolitik unter die Lupe
MEDIENMITTEILUNGIEA nimmt schweizerische Energiepolitik unter die LupeDie Internationale
Energie-Agentur (IEA) hat die schweizerische Energiepolitik einer vertieften Prüfung
unterzogen. Robert Priddle, der geschäftsführende Direktor der IEA, hat den Bericht
über die Schweiz am Montag in Bern vorgestellt. Eduard Kiener und Hans Luzius Schmid,
der Direktor und der stellvertretende Direktor des Bundesamtes für Energie, kommentierten
den Bericht aus schweizerischer Sicht. Die IEA veröffentlichte gleichzeitig eine
Medienmitteilung, in der die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst
sind (siehe Beilage). Die IEA unterzieht die Energiepolitik ihrer Mitgliedländer
regelmässig einer vertieften Überprüfung. 1994 war jene der Schweiz letztmals beurteilt
worden. Im Herbst 1998 führte ein internationales Expertenteam erneut eine Woche
lang Gespräche mit Vertretern der Behörden, der Energiewirtschaft, der übrigen Wirtschaft
und von Verbänden. Der als Ergebnis vorliegende Bericht enthält auch Empfehlungen.
Die Berichte der IEA erlauben u.a. die vergleichende Beurteilung der energie- und
klimaschutzpolitischen Anstrengungen der IEA-Staaten. IEA besteht seit 25 JahrenDie
in Paris ansässige IEA hat vor Monatsfrist ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Die
Organisation wurde 1974 von den westlichen Industriestaaten als Reaktion auf den
ersten Erdölschock ins Leben gerufen. Neben der Versorgungssicherheit und den Umweltauswirkungen
des Energieverbrauchs befasst sich die IEA in neuerer Zeit auch mit der Liberalisierung
der Elektrizitäts- und Gasmärkte. Seit Beginn dieses Jahrzehnts werden die Beziehungen
der IEA zu Nicht-Mitgliedländern und ölproduzierenden Staaten intensiviert. Die
IEA ist ein autonomes Organ innerhalb der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (OECD). Der Bericht "Energy Policies of IEA Countries - Switzerland
1999 Review" ist im Juni 1999 von der IEA/OECD in Paris veröffentlicht worden.Bern,
28. Juni 1999UVEK Eidgenössisches Departement fürUmwelt, Verkehr, Energie, KommunikationPressedienstAuskunft:
Hans Luzius Schmid, stv. Direktor des Bundesamtes für Energie, Tel. 031 322 56 02Beilage:
Übersetzung der Medienmitteilung der IEA