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Bundesratsausflug 1999 (Donnerstag, 24. Juni)

Pressemitteilung

Bundesratsausflug 1999 (Donnerstag, 24. Juni)

Der Bundesrat ist heute auf seinem traditionellen Ausflug in den
Heimatkanton von Bundespräsidentin Ruth Dreifuss, in den Kanton Genf,
gereist. Dieser erste Tag stand ganz im Zeichen von Kultur und Kunst. So hat
der Bundesrat verschiedene Museen besucht und ein Genfer Uhrenunternehmen
besichtigt.

Am frühen Morgen ist der Bundesrat zu seinem traditionellen Ausflug
aufgebrochen, und zwar mit dem "Roten Pfeil", der ihn in die Romandie
brachte und speziell für diesen Anlass eingesetzt worden ist. Der "Rote
Pfeil" fuhr auf dem Schweizer Schienennetz ab 1935. Zu seinen Fahrgästen
gehörte bekanntlich mehrmals Winston Churchill.

Der erste Halt war dem Besuch des Schweizerischen Landesmuseums im Schloss
Prangins gewidmet. Der Bundesrat konnte dort zahlreiche Gegenstände, Bilder
und Photographien bestaunen, die vom Leben in der Schweiz im 18. und 19.
Jahrhundert, das heisst in der Zeit vom Ancien Régime bis zum modernen
Bundesstaat, Zeugnis ablegen.

Anschliessend fuhr der Bundesrat mit dem Schiff bis zur Perle du Lac in
Genf, wo er von den Genfer Behörden empfangen wurde. Nach einem Konzert des
gemischten Chors "Genève chante", der Genfer Volkslieder sang, nahm er
gemeinsam mit den Genfer Behörden das Mittagessen ein.

Zu Beginn des Nachmittags stand die Besichtigung einer Uhrenfabrik auf dem
Programm, die die im Kanton Genf tief verankerte Kunst des Gravierens und
der Bijouterie wie auch des Designs und Anfertigens von Prototypen
weiterführt. Die "sieben Weisen", der Bundeskanzler und die beiden
Vizekanzler waren beeindruckt von der Feinheit der handwerklichen Arbeit,
die mit Werkzeugen ausgeführt wird, die eigentliche Sammelobjekte sind.
Nach einem Besuch des Museums des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes
hatte der Bundesrat die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre mit
Schulklassen über die humanitäre Politik der Schweiz zu unterhalten.

Am Abend bereitete die Bevölkerung von Russin dem Bundesrat auf dem
Dorfplatz einen herzlichen Empfang, bevor er sich für die Nacht in die
malerischen Weinberge von Genf zurückzog.

SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI
Informationsdienst

24.06.99