Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

Begrenzung von Kleinwaffen Internationales Treffen mit Vertretern der Rüstungsindustrie

3003 Bern, 24. Juni 1999

Medieninformation

Begrenzung von Kleinwaffen

Internationales Treffen mit Vertretern der Rüstungsindustrie

 Im Geiste der Partnerschaft für den Frieden laden die Schweiz und
Deutschland vom 28. bis 30. Juni 1999 in Baden (AG) zu einem Arbeitstreffen
über industrielle Aspekte der Begrenzung von Kleinwaffen ein. Für die
Schweiz ist dieser Workshop ein Teil der Aktivitäten im Bereich der
internationalen Bemühungen zur Eindämmung der Verbreitung von Kleinwaffen.

Erstmals treffen sich Regierungsvertreter und Rüstungsexperten aus der
Privatindustrie zu einem Erfahrungsaustausch rund um die Begrenzung des
Einsatzes von Kleinwaffen (von der Pistole bis zur tragbaren
Boden-/Luftrakete). Insbesondere geht es darum, die diesbezüglichen
praktischen und technischen Möglichkeiten zu diskutieren. Der Anlass wird
vom Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), in
enger Zusammenarbeit mit dem Departement für auswärtige Angelegenheiten
(EDA), organisiert.

Weltweit sind schätzungsweise 500 bis 700 Millionen Kleinwaffen im Umlauf.
Seit Ende des Kalten Krieges gehören sie zu den hauptsächlich eingesetzten
Waffen. Seit geraumer Zeit gibt es deshalb internationale Bestrebungen,
Missbräuchen beim Einsatz von Kleinwaffen vorzubeugen. Die Schweiz ist an
diesem Prozess aktiv beteiligt. Mit konkreten Vorschlägen zur Schaffung von
vermehrter Transparenz beim Handel und beim Besitz von Kleinwaffen,
verbunden mit der Forderung nach einer sachgerechten Markierung, leistet die
Schweiz einen wesentlichen Beitrag. Die Bemühungen unseres Landes stossen
auf internationaler Ebene auf grosses Interesse.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
 Information