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Teilnahme der Schweiz an der Ministertagung des Ausschusses für Wissenschafts- und Technologiepolitik CPST der OECD

Teilnahme der Schweiz an der Ministertagung des Ausschusses für
Wissenschafts- und Technologiepolitik CPST der OECD
Der Bundesrat hat beschlossen, eine Delegation unter der Leitung von
Staatssekretär Charles Kleiber an die Ministertagung des Ausschusses für
Wissenschafts- und Techno-logiepolitik CPST der OECD am 22. und 23. Juni
1999 in Paris zu entsenden. Staatssekretär Kleiber wird von Prof. Beat
Hotz-Hart, Leiter des Bereichs Technologie im Bundesamt für Berufsbildung
und Technologie BBT begleitet.
Am Treffen sollen die neuen Herausforderungen erörtert werden, die sich mit
dem wissen-schaftlichen und technologischen Fortschritt stellen,
insbesondere die Auswirkungen des neu gewonnenen Wissens auf das
Wirtschaftswachstum und sein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung sowie zur
Steigerung des gesellschaftlichen Wohlstands. Im Vordergrund der Gespräche
stehen folgende Punkte:
? Förderung der Innovation im Hinblick auf die nachhaltige Entwicklung und
die Schaffung von Arbeitsplätzen,
? Auswirkungen der Globalisierung und Ausbau der internationalen
Zusammenarbeit,
? Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen an die Erfordernisse der
wissenschaft-lichen und technischen Entwicklung.
Die Frage der Auswirkungen der Globalisierung ist für die Schweiz von
besonderer Bedeu-tung: die zunehmend weltumspannende Verflechtung der
Aktivitäten im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation und die
steigenden Kosten der Forschung rufen nach einer verstärkten internationalen
Zusammenarbeit. Die Schweiz beteiligte sich bereits aktiv am Forum
Mégascience, das der Koordination von Grossforschungsprojekten und -anlagen
diente. In der Nachfolge des Forum Mégascience soll das neue Weltforum für
Wissenschaft der OECD für die internationale Zusammenarbeit im Bereich der
wissenschaftlichen und technischen Infrastruktur in der Welt sowie zu
vordringlichen wissenschaftspolitischen Fragen Empfehlungen erarbeiten.
Die beiden anderen Themen sind für die Schweiz nicht weniger bedeutsam. Die
Leistungs-steigerung des schweizerischen Innovationssystems und die
Förderung der nachhaltigen Entwicklung, namentlich über die Entwicklung von
umweltfreundlichen Technologien, sind prioritäre Anliegen der Schweiz. Zu
den Rahmenbedingungen für eine optimale Entwicklung der wissenschaftlichen
und technischen Aktivitäten sowie für die internationale Zusammen-arbeit
gehört auch die Schaffung eines entsprechenden gesetzlichen Umfelds, das dem
wissenschaftlichen Fortschritt und der Anwendung von Spitzentechnologien
besser gerecht wird. Dies gilt auch ganz besonders für die Vermarktung von
wissenschaftlichen Ergebnissen der mit öffentlichen Geldern geförderten
Forschung.
EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst
Auskunft:
Dr. Roger Forclaz, Bundesamt für Bildung und Wissenschaft, Tel. 031/322 96
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