Sechste Session des Kongresses der Gemeinden und Regionen Europas (KGRE)

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN Bern, 11. Juni 1999

Pressemitteilung

Sechste Session des Kongresses der Gemeinden und Regionen Europas (KGRE)

Eine Schweizer Delegation, die vom ehemaligen Genfer Staatsrat und Mitglied
des Grossen Rates des Kantons Genf, Claude Haegi, präsidiert wird und sich
aus Gemeinde- und Kantonsvertretern zusammensetzt, nimmt an der 6. Session
des Kongresses der Gemeinden und Regionen (KGRE) teil, der vom 15. bis 17.
Juni 1999 in Strassburg tagen wird.

Der Kongress, ein Konsultativorgan des Europarates, tritt einmal jährlich
zusammen und besteht aus 291 Mitgliedern und gleich vielen Stellvertretern,
die über 200'000 europäischen Gemeinden und Regionen vertreten. Sein
Hauptziel ist die wirksame Verteidigung und Förderung der politischen,
administrativen und finanziellen Selbstverwaltung der europäischen Gemeinden
und Regionen durch eine konsequente Anwendung des Subsidiaritätsprinzips
durch die Zentralgewalt.

Auf der Tagesordnung der 6. Session stehen u.a. die Regionalisierung in
Europa, die Lage und die Unterstützung der Flüchtlinge im Kosovo sowie
Berichte über die Entwicklung der lokalen oder regionalen Demokratie in
Deutschland, Finnland und den Niederlanden.

Mehrere europäische Konventionen gehen auf die Arbeiten des KGRE zurück,
darunter die europäische Charta der kommunalen Selbstverwaltung, die
Europäische Rahmenkonvention für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die
Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen.