Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

Ein wichtiger Schritt zur Entlastung von Visp (VS) vom Durchgangsverkehr: Der Bundesrat gibt grünes Licht für eine Südumfahrung durch die Nationalstrasse A9


MEDIENMITTEILUNGEin wichtiger Schritt zur Entlastung von Visp (VS) vom Durchgangsverkehr: 
Der Bundesrat gibt grünes Licht für eine Südumfahrung durch die Nationalstrasse 
A 9Der Bundesrat hat heute das generelle Projekt der A 9-Teilstrecke Visp West - 
Visp Ost (Südumfahrung) genehmigt. Jetzt kann das Ausführungsprojekt ausgearbeitet 
werden. Damit rückt eine durchgehende Autobahnverbindung durch diesen Engpass des 
Oberwallis bis zum Jahre 2005 in Reichweite.Die grundsätzlich 4-spurige Südumfahrung 
von Visp, die in einer ersten Etappe nur 2-spurig ausgeführt werden soll, besteht 
aus einer offenen Strecke mit dem Anschluss Visp West, aus dem bereits in Betrieb 
stehenden Vispertaltunnel und dem künftigen Tunnel Schwarzer Graben/Chatzahüs, aus 
einem kurzen Zwischenstück im Vispertal mit einem Halbanschluss, aus dem Tunnel 
Staldbach/Grosshüs und einem Dreiviertel-Anschluss Visp-Ost. Die Umfahrung ist insgesamt 
8,8 Kilometer lang, wovon rund 7 km in Tunneln verlaufen werden (davon etwa 2,4 
km im bestehenden Vispertaltunnel und der Rest in neuen Tunneln).Die Kosten sind 
auf 742,5 Millionen veranschlagt. Sie liegen damit in der gleichen Grössenordnung 
wie jene des vom Bundesrat 1988 genehmigten generellen Projektes, das dann aber 
in der weiteren Bearbeitung an technischen Problemen bei der Querung der Rhone und 
des Fabrikgeländes LONZA scheiterte. Die nun gefundene Lösung wird allseits begrüsst. 
Sie ist das Resultat des vom "Comité de pilotage" zwischen Februar 1998 und März 
1999 durchgeführten Variantenvergleichs und einer Kostenanalyse. Das Ausführungsprojekt 
der Südumfahrung Visp durch die A 9 soll schon im Herbst 1999 öffentlich aufgelegt 
werden. Bereits ist ein Pilotstollen im Bau; mit seiner Erstellung wurde nicht zuletzt 
deshalb vorzeitig begonnen, um die Kosten der Südumfahrung möglichst genau abschätzen 
zu können. Dank dem Stollen konnte auch festgestellt werden, dass die geologischen 
Verhältnisse besser sind als die Prognose.Bern, 31. Mai 1999UVEK    Eidgenössisches 
Departement fürUmwelt, Verkehr, Energie, KommunikationPressedienstAuskünfte: Hans 
Ulrich Aeberhard, Gebietssupport ASTRA, Tel. 031 322 83 02