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Bundesrat Joseph Deiss nimmt am Ministertreffen über "menschliche Sicherheit" in Bergen (Norwegen) teil (19./20. Mai 1999)

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN Bern, 18. Mai 1999

Pressemitteilung

Bundesrat Joseph Deiss nimmt am Ministertreffen über "menschliche
Sicherheit" in Bergen (Norwegen) teil (19./20. Mai 1999)
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Die "menschliche Sicherheit" ist aufgrund der Natur der heutigen Konflikte
zu einem zentralen Thema geworden. In immer grösserem Ausmasse betreffen
gewaltsam ausgetragene Konflikte die Zivilbevölkerung. Der Zerfall jeglicher
staatlicher Ordnung und die daraus resultierende Rechtslosigkeit schaffen
ein Klima, in welchem sich oft wenig organisierte und schlecht kontrollierte
Gruppierungen bekämpfen. Dabei bedienen sie sich vorwiegend leichter Waffen.
Nicht selten werden für diese Auseinandersetzungen Kindersoldaten
rekrutiert. Deshalb ist die "menschliche Sicherheit" heute zu einem Thema
der internationalen Zusammenarbeit geworden.

Die Frage, wie diese Zusammenarbeit besser gefördert werden kann, steht im
Zentrum des von Norwegen und Kanada einberufenen Ministertreffens, das am
19./20. Mai 1999 in Bergen stattfindet und an welchem auch Bundesrat Joseph
Deiss teilnehmen wird. Neben den einladenden Ländern und der Schweiz nehmen
auch die Niederlande, Oesterreich, Slowenien, Südafrika, Jordanien, Irland,
Chile und Thailand an diesem Treffen teil.

Die Konferenz wird sich in erster Linie mit den Fragen beschäftigen, wie die
Verbreitung der leichten Waffen besser unter Kontrolle gebracht werden kann,
welche Möglichkeiten es gibt, das Personenminenverbot durchzusetzen und die
Rekrutierung von Kindersoldaten zu verhindern. Ausserdem sollen Lösungen
gesucht werden, um das internationale humanitäre Völkerrecht in heutigen
Konfliktsituationen besser durchzusetzen.

Auskünfte:  Botschafter Raimund Kunz, Leiter der Politische Abteilung III,
Tel. 031 322 33 18