Regionalfernsehen für die Ostschweiz
MEDIENMITTEILUNG Regionalfernsehen für die OstschweizMit TeleOstschweiz erhält auch
die Region St.Gallen eine Fernseh-Station. Das Eidgenössische Departement für Umwelt,
Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat der TeleOstschweiz AG eine Konzession
für ein tagesaktuelles Programm im Grossraum St.Gallen erteilt.Mit dem Entscheid
des UVEK geht ein mehrjähriges Ringen um eine Fernsehkonzession im Raum St.Gallen
zu Ende. Bereits 1994 reichten TeleWil, die Kafera sowie St.Galler Gewerbekreise
unabhängige Gesuche ein. Da die Wirtschaftskraft in der Ostschweiz kaum für mehrere
TV-Programme ausreichen würde, schlug das BAKOM ein gemeinsames Vorgehen vor. Erste
Bestrebungen zur Zusammenarbeit scheiterten. Erst das Ende 1998 eingegebene Projekt
TeleOstschweiz wurde von allen bisherigen Gesuchstellern getragen.TeleOstschweiz
verbreitet sein Programm über Kabel in den Bezirken St.Gallen, Rorschach, Gossau,
Wil, Unter- und Oberrheintal und Untertoggenburg, im Oberthurgau (Bezirke Arbon
und Bischofszell) sowie in den beiden Halbkantonen Appenzell. In diesem Sendegebiet,
das sich am westlichen Rand mit dem im März 1999 konzessionierten TeleTop überschneidet,
können rund 250'000 Personen erreicht werden. Das Schwergewicht des Programms liegt
bei täglichen Sendungen aus den Bereichen regionale Information, Kultur, Sport und
Unterhaltung.Die TeleOstschweiz AG ist ein Tochterunternehmen der St.Galler Tagblatt
AG, die über die Kabel-Fernseh-Radio AG (Kafera) auch massgeblich am St.Galler Lokalradio
Aktuell beteiligt ist. Die St.Galler Tagblatt AG ist ihrerseits grösstenteils im
Besitz der Neuen Zürcher Zeitung. Um die Meinungsvielfalt und politische Ausgewogenheit
im Programm zu gewährleisten, ist die TeleOstschweiz AG konzessionsrechtlich verpflichtet
worden, eine unabhängige Programmkommission zu bestellen. In dieser Programmkommission
sollen die Bereiche Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Kirche ausgewogen vertreten
sein. Das UVEK muss die Zusammensetzung dieser Kommission genehmigen.Bern, 11. Mai
1999UVEK Eidgenössisches Departement fürUmwelt, Verkehr, Energie, KommunikationPressedienstAuskünfte:
René Wehrlin, Sektion lokale Medien, Bundesamt für Kommunikation (Bakom), Tel. 032
/ 327 55 96Diese Medienmitteilung ist nur in deutscher Sprache erhältlich.