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CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

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PRESSEMITTEILUNG

Förderung der Importe aus Entwicklungs- und Transformationsländern
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Das Bundesamt für Aussenwirtschaft (BAWI) hat heute die Schweizerischen Zentrale für Handelsförderung (OSEC) mit der Weiterführung der Importförderung aus Entwicklungs- und Transformationsländern für eine Dauer von vier Jahren nach einem neu definierten Mandat beauftragt. Die Finanzierung des Bundes beträgt insgesamt CHF 26 Mio. Die begünstigten Unternehmen und Handelsinstitutionen tragen die Aktivitäten finanziell mit.

Das Programm soll zu einer verstärkten Beteiligung der Entwicklungs- und Transformationsländer am Handel mit der Schweiz und der Europäischen Union beitragen. 1998 umfassten die schweizerischen Warenimporte aus Entwicklungs- und Transformationsländern nur ca. 6% (CHF 6'807 Mio.) der gesamten Wareneinfuhren (CHF 106'866 Mio.).

Zu den Zielvorgaben des Importförderungsprogrammes gehören die Stärkung der Exportfähigkeit der KMU aus Entwicklungs- und Transformationsländern, die Verbesserung der KMU-Handelskontakte zur Importwirtschaft in der Schweiz und der Europäischen Union, sowie die Verbesserung des Informationsstandes der Importwirtschaft in der Schweiz über die Beschaffungsmärkte in den Partnerländern.

Die Transaktionskosten sind für die Exporteure aus den Entwicklungs- und Transformationsländern hoch, u.a. weil ihnen die Kenntnisse über die Bedürfnisse der europäischen Konsumenten, über die Importbestimmungen sowie über die geeigneten Marketingstrategien fehlen. Das Importförderungsprogramm ist bestrebt, diese Transaktionskosten zu senken. Das Leistungsangebot umfasst dabei die Marketingberatung und -ausbildung, die Partnervermittlung, die Unterstützung bei der Teilnahme an Messen und allgemeine Informationsdienstleistungen.

Im Gegensatz zu den bisherigen Aktivitäten der Importförderung konzentriert sich das neu definierte Programm auf eine beschränkte Anzahl von Partnerländern sowie bestimmte Wirtschaftssektoren. Die bis anhin getrennten Programme für Osteuropa und für Entwicklungsländer werden unter eine einheitliche Leitung gestellt. Das Importförderungsprogramm, ein eigenständiges Profitzentrum mit ca. 10 Mitarbeitern innerhalb OSEC, steht unter der Leitung von Markus Stern.
 

Bern, 10. Mai 1999

BUNDESAMT FÜR AUSSENWIRTSCHAFT
Presse- und Informationsdienst
 

Auskunft:
Handels- und Umwelttechnologiekooperation, Lenka Tucek, Tel. 031 / 324 08 17