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Neuer Chef der Nationalen Alarmzentrale NAZ und neuer Chefreferent VBS

3003 Bern, 6. Mai 1999

Medieninformation

Neuer Chef der Nationalen Alarmzentrale NAZ und neuer Chefreferent VBS

Bundesrat Adolf Ogi hat zwei wichtige Personalentscheide in seinem
Departement getroffen: Dr. Marco Brossi wird neuer Chef der Nationalen
Alarmzentrale und Oberst i Gst Peter Rüsch wird neuer Chefreferent und
Stellvertretender Generalsekretär VBS.

Marco Brossi tritt sein neues Amt als Chef der Nationalen Alarmzentrale
(NAZ) am 1. August 1999 an. Er wird Nachfolger von Hansjürg Knaus, der in
den Ruhestand tritt. Peter Rüsch nimmt seine Arbeit als Chefreferent bei
Bundesrat Adolf Ogi am 1. Juni 1999 auf. Er folgt auf Stefan Aeschimann, der
zu diesem Zeitpunkt als neuer Generalsekretär ins Eidgenössische
Volkswirtschaftsdepartement wechselt.

Marco Brossi, 1954 in Zürich geboren, schloss seine Studien 1981 als
diplomierter Chemiker ETH ab. 1986 promovierte er an der ETH Zürich zum
Doktor der Naturwissenschaften. Im selben Jahr erfolgte sein Eintritt in
eine grosse Basler Chemiefirma. Dr. Brossi befasste sich in den folgenden
Jahren innerhalb und ausserhalb des Unternehmens intensiv mit
Sicherheitsfragen. Unter anderem war er Projektleiter bei der Erstellung
einer Sicherheitsdatenbank, er befasste sich mit der Reorganisation und dem
Aufbau von Notfall- und Pikettdiensten im Chemiebereich und war Experte und
Delegierter in in- und aus-ländischen Gremien für Chemiewehr. Nach
anderthalbjähriger Tätigkeit als Betriebsleiter in einem deutschen Zweigwerk
wurde er leitender Sicherheitsmanager in einem Werk in den USA. In der Armee
ist Marco Brossi AC-Schutzoffizier, er bekleidet den Rang eines Hauptmanns.

Peter Rüsch, 1954, von Reinach BL, Basel und Rheinfelden AG, beendete sein
Studium an der Universität Basel 1979 mit dem Lizentiat der Rechte. Nach
einem Volontariat am Bezirksstatthalteramt Sissach und drei Jahren Assistenz
für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Basel trat er 1984 in
das Instruktionskorps der Infanterie ein. Als Berufsoffizier war Peter Rüsch
bis Mitte 1992 hauptsächlich in den Infanterieschulen Liestal, unterbrochen
von Lehrgängen und Abkommandierungen, eingesetzt. Anschliessend arbeitete er
im Stab der damaligen Gruppe für Ausbildung als Assistent der Kommission,
welche das neue Dienstreglement 95 entwarf. Von 1994 bis 1997 war er als
Referent im Stab des Chefs EMD für die Bereiche Heer und Luftwaffe
zuständig. Dort hat er die notwendigen Erfahrungen und Kenntnisse für seine
neue Tätigkeit erwerben können. Seit 1998 kommandiert er die
Territorialinfanterierschulen von Liestal. Im Truppendienst ist Oberst Rüsch
seit 1999 Kommandant des Infanterieregiments 21.

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