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Landsgemeinde für Sion 2006 in Magglingen

3003 Bern, 4. Mai 1999

Medieninformation

Landsgemeinde für Sion 2006 in Magglingen

Über 400 Persönlichkeiten aus Sport, Politik, Armee, Wirtschaft, Kultur und
Wissenschaft haben heute an der Magglinger Landsgemeinde ihre Begeisterung
für die Kandidatur Sion/St. Moritz-Switzerland 2006 gezeigt. Bundesrat Adolf
Ogi leitete damit sechs Wochen vor dem Entscheid über den Austragungsort der
Olympischen Winterspiele 2006 den Endspurt für die Schweizer
Olympiakandidatur ein.

Erste Bilanz als Sportminister
Für VBS-Chef Adolf Ogi bot die Magglinger Landsgemeinde auch Gelegenheit,
eine Bilanz nach seinem ersten Jahr als Sportminister zu ziehen: „Wir haben
zwar einiges in Bewegung gebracht, aber es ist noch ein weiter Weg, bis wir
so sportbegeistert sind wie die Norweger, so selbstbewusst wie die
Amerikaner und so kampfstark wie die Briten.“ Obschon einiges getan worden
sei, müssten die Sportruinen dringend saniert und das Anlagenangebot
erweitert werden. Sport sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, „die
ökonomische Bilanz von Sport-Grossveranstaltungen muss vermehrt erfasst und
ausgewertet werden“ forderte Bundesrat Ogi. Der Stellenwert des Sports in
Politik und Gesellschaft müsse weiter verbessert und der Spitzensport als
Beruf anerkannt werden. Sportminister Ogi gab weiter bekannt, dass er das
Bundesamt für Sport (BASPO) beauftragt habe, ein „sportpolitisches Konzept
Schweiz“ zu Handen des Bundesrats auszuarbeiten. Darin sollen die Elemente
des privatrechtlichen und des öffentlich-rechtlichen Sports zusammengefügt
werden mit dem Ziel, eine bessere Koordination und effizientere Kooperation
zu erreichen.

Kandidatur von Sion 2006 geniesst hohen Stellenwert
Die vom BASPO und dem Schweizerischen Olympischen Verband (SOV) organisierte
Landsgemeinde demonstrierte auf eindrückliche Weise die Verbundenheit der
Schweiz mit der Kandidatur Sion/St. Moritz-Switzerland 2006. Aktive und
ehemalige Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sowie Absolventen des
derzeit in Magglingen stattfindenden RS-Spitzensportler-Lehrganges
überbrachten je einen Olympischen Ring und luden die Welt nach Sion ein.
Bundesrat Adolf Ogi, Sportminister und Präsident des Kandidaturkomitees
Sion/St. Moritz-Switzerland 2006 und René Burkhalter, Präsident des SOV,
empfingen in der Folge eine Deklaration der Olympischen Verbände, in welcher
diese ihre volle Unterstützung für die Kandidatur manifestierten.

In kurzen Interview-Sequenzen äusserten sich Sportlerinnen und Sportler über
ihre eigenen Olympiaerfahrungen und ihre Erwartungen für die geplanten
Spiele in Sion.

Mit einem nostalgischen Olympiarückblick wurden die Gäste bereits am Eingang
zur Sporthalle in Magglingen auf die Landsgemeinde eingestimmt. Ein
Zusammenschnitt alter TV-Bilder zeigte Schweizer Athletinnen und Athleten im
Wettkampf-Einsatz an vergangenen Olympischen Spielen. Eine Informationswand
orientierte die Gäste da-rüber hinaus detailliert über die Schweizer
Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2006.

Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit der Preisverleihung eines an vier
Kunstgewerbeschulen durchgeführten Plakatwettbewerbes für die Olympischen
Winterspiele 2006. Absolventinnen und Absolventen der Schulen in Sierre,
Lausanne Biel und Bern hatten insgesamt 24 Arbeiten eingereicht. Den ersten
Preis erhielten ex aequo Marco Matti aus Bern, Marie-Noëlle Berdat und Sven
Weber, beide aus Biel.

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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