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Bauprogramm 1999 für die Nationalstrassen

MEDIENMITTEILUNG

Bauprogramm 1999 für die Nationalstrassen

Der Bundesrat hat das Bauprogramm 1999 für die Nationalstrassen genehmigt.

1. Stand der generellen Projektierung und der Bauarbeiten Ende 1998

 Das Nationalstrassennetz weist eine Gesamtlänge von 1'856,7 km auf. Bis Ende 1998
waren für total 1824,8 km oder 98,3 % generelle Projekte genehmigt.Ende 1998 waren
insgesamt 1'637,8 km Nationalstrassen oder 88,3 % der gesamten Netzlänge in
Betrieb, und 100,2 km Nationalstrassen oder 5,4 % der Netzlänge waren im Bau,
nämlich:

 Nationalstrassen	im Bau 	in Betrieb

 6-spurige Autobahnen	     --	km	    80,1 	km

 4-spurige Autobahnen	  93,4 	km	1'182,1 	km

 2-spurige Autostrassen	  5,1 	km 	   283,8 	km
 	__________	_________

 Total Autobahnen und Autostrassen	  98,5 	km	1'546,0 	km

 Gemischtverkehrsstrassen	    1,7 	km	    91,8 	km
 		__________	_________

 Total	  100,2 	km	1'637,8 	km
 		=========	========
2. Inbetriebnahmen 1998

1998 konnten 24,6 km Nationalstrassen dem Verkehr übergeben werden. Dies betraf
folgende Teilstrecken: VS Umfahrung Brig - Naters A9/A19; SG Montlingen Nord -
Riedbrücke und im Kanton Jura Pruntrut Ost - Delsberg West der A16.

3. Stand der Finanzierung des Nationalstrassenbaus

 Seit Beginn des Nationalstrassenbaus vor 39 Jahren gab der Bund für Projektierung,
Bauleitung, Verwaltung, Landerwerb und Bauarbeiten brutto 39,0 Mia. Franken (inkl.
Nebenerträge) aus. In der gleichen Zeitspanne wendeten die Kantone 6,5 Mia. Franken
auf.

 Das Parlament bewilligte in der Wintersession für 1999 einen Kredit von 1'502,3 
Mio.
Franken mit Kreditsperre. Es stehen noch Einnahmen aus Liegenschaftsnutzung,
Landverkäufen und Rückerstattung von Kantons- und Gemeindeanteilen zur Verfügung.
Mit dem für 1999 geschätzten Betrag von 25,0 Mio. Franken erhöht sich der für die
Kreditzuteilung verfügbare Bundesanteil auf 1'527,3 Mio. Franken.

4. Bauprogramm 1999

 Die Zielsetzung für eine zügige Fertigstellung des Nationalstrassennetzes besteht
weiterhin.

 Die weit fortgeschrittenen Abschnitte können zügig fertiggestellt werden. Die neu
begonnenen Abschnitte werden gemäss Bauprogramm weitergeführt. In diesem Jahre
werden die Hauptarbeiten in den Abschnitten der A1c Bergermoos - Fildern, der A2
Obkirchen - Acheregg (Kirchenwaldtunnel) und der A16 Umfahrung Pruntrut
freigegeben.

In der Zuteilung der Mittel wurden folgende Prioritäten, unter besonderer
Berücksichtigung von Strecken in der Romandie und im Einzugsgebiet der EXPO 2001,
festgelegt: Weiterführung der bereits vertraglich gebundenen Arbeiten; Fertigstellung
der im Bau weit fortgeschrittenen Abschnitte; Projektierung von künftigen
Neubaustrecken; Beginn von Vorarbeiten auf noch nicht begonnenen Abschnitten für
die Schliessung der Autobahnlücken; Ergänzungsarbeiten von in Betrieb befindlichen
Strecken.
Für Bauabschnitte in der französischen Schweiz und im Tessin werden rund 45 % der
zur Verfügung stehenden Mittel zugeteilt (VS 135 Mio. Franken, NE 128 Mio. Franken,
VD 121 Mio. Franken, JU 118 Mio. Franken, FR 98 Mio. Franken). In der
Deutschschweiz entfallen auf ZH 166 Mio. Franken, SO 130 Mio. Franken, BE 120 Mio.
Franken und BS 89 Mio. Franken. Aus der Führungsreserve sind bereits verschiedenen
Kantonen Beiträge zugesichert.

 Die Kreditzuteilung an die Kantone und die damit im laufenden Jahr ermöglichten
Bauarbeiten sind aus den Anhängen 1 und 2 ersichtlich.

 Im Jahr 1999 kann mit der voraussichtlichen Inbetriebnahme von 4,3 km
Nationalstrassen gerechnet werden. Es ist dies im Kanton VS A9 Umfahrung Sierre.

 Damit werden Ende 1999 voraussichtlich 1'647,9 km Nationalstrassen oder 88,8 % 
der
Netzlänge in Betrieb sein.

Bern, den 28. April 1999

UVEK Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation

Pressedienst

Auskünfte: Fritz Bühler, Bereichsleiter ASTRA, Tel. 031/322 94 07